Türen, die Alarm auslösen

Hinter manchen Türen lauert die Verheißung. Oder: der Sündenfall. Der Apfel lockt. Auch morgen noch kraftvoll zubeißen. Können.

Und dann gibt’s Alarm. Mann und Frau muss schon immer schauen, was Ursache ist und was Wirkung. Wir ernten, ernten, ernten was wir säen. Und klar ist: Aus dem Samen eines Zitronenbaums wächst kein Apfelbaum. Habe ich gestern in der Sauna gelesen. Im Ruheraum. Der vierte Punkt des achtfachen Pfades. Handeln. Wie wir handeln. Was unser Handeln bewirkt. Alles hat eine Konsequenz. Bleiben wir stehen, bleiben wir stehen. Gehen wir weiter, gehen wir weiter. Ganz banal. Alles easy. Es passiert genau das, was wir tun. Immer folgt aus A ein B. Nichts hat keine Auswirkungen. Vor allem nicht das Nichts. Oder das nichts tun. Gerade dann passiert so viel. Rechts und links. Stillstand ist der Tod, wer hat das gesungen? Marius? Als er noch cool war?

Die Büchse der Pandorra. Hinter manchen Türen scheint das Paradies zu liegen. Eine kindliche Vorstellung, dass man nur dort hingehen müsste und alles wäre gut. Es bleibt dabei, dass die Erreichung des Paradieses Arbeit ist. Frau, Mann muss sich bewegen. Verändern. Denn für die allermeisten von uns gilt, dass es was zu tun gibt. Die Hausaufgaben des Lebens bewältigen, um zu den Ansichten und Einsichten zu gelangen, die wichtig sind. Natürlich können wir weiter vor uns hin leben und an alles glauben, was wir so glauben. Nichts in Frage stellen und denken, alles ist hervorragend gut so, wie es ist. Ist es nicht. Weil mehr geht. Weil es besser geht. Weil es Potenziale gibt, die brach liegen. Weil wir von Vielem zu viel haben und von Wenigem zu wenig. Vom wertvollen Wenigen. Erkenntnis. Der Baum der Erkenntnis.

Was will ich euch sagen? Egal. Ihr werdet wissen, ob oder ob nicht.

12 Antworten auf „Türen, die Alarm auslösen“

  1. Grundlagen GrundlegendesLeben Gelebtes
    Erleben ErlebtesLieben Liebend
    Einsichten EinblickeStehen Verharren
    Gehen WerdenZurück Vorwärts
    Platz Vorrat

    Das Leben ist Vielfalt – Wenn Du schaust!

    1. Gerne geschehen. Das Leben ist kein Fastfood-Restaurant mit Drive-In. Da muss man schon selber kochen. Wer das mit Liebe und Hingabe macht, isst besser und gesünder. Die Zutaten, die Verarbeitung, die Aufmerksamkeit, der rechte Moment. Gerne geschehen.

  2. Hallo Jens,

    wie witzig, ich habe heute über Türen geschrieben, aber nicht über das, was dahinter liegen könnte, sondern über die Türen durch die man, wenn man nicht aufpasst, nicht durch kommt und da hilft dann alles nichts, da muss man dann draußen bleiben. Stillstand, aber kein Tod. Ausgrenzung, kein Dabeisein. Tür zu!

    Ich wünsch Dir ein tolles, ereignisreiches Wochenende.

    Herzlich
    Gitta

    1. Hi Gitta,

      die Türen der Ausgrenzung sind vielfältig. Habe heute über den Menschen gelesen, dessen HartzIV-Satz auf monatlich 37 Euro gekürzt wurde. Sanktion, wegen… Weiß nicht. Tür zu.Ja. Viele Türen. Es ist nicht einfach mit den Türen. Man kann froh sein,wenn sie offen stehen. Offen bleiben.

      Liebe Grüße

      Jens

  3. Wenn es eine Sünde gibt gegen das Leben, dann besteht sie nicht so sehr darin, an ihm zu verzweifeln. Wohl aber darin, auf ein anderes Leben zu hoffen und sich damit der unerbittlichen Größe dieses Lebens zu entziehen.
    (Für Celeste von Albert Camus)
    Aus den Philosophengewässern.
    AHOI!
    Holzbeinpiratin

    1. Hi,

      Camus. Merci bien. Gern gesehen im Blog. Manchmal segeln wir in den ruhigen, tiefen Gewässern. Und ja, es annehmen. Sich stellen. Versuche ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Danke dir.

      Ciao

      Jens

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