Bright-City-Night-Light and loosing my religion

Bahnhofsuhr

Oh. Lichter. There’s a light. Schon kurz nach Zwölf (also 24 Uhr).

Machen wir jetzt mal einen auf Radio und einen Beitrag der katholischen oder evangelischen Kirche: „War es nicht ein Licht, ein Stern, der die Weisen aus dem Morgenland geführt hat? Und sind es in unserem Leben, in unserem Alltag nicht diese Lichter, die uns einen Weg zeigen durch den Dschungel der Möglichkeiten? Und ist es am Ende des Tages, wenn die Sonne versunken ist, nicht er, der für uns strahlt und uns umhüllt mit einem Licht, das uns ein Zeichen ist? Licht ist eine unendliche Sehnsucht, die tief im Menschen geborgen liegt. Nehmen wir…“

Also ich mache mich jetzt nicht lustig. Nicht so richtig. Aber. Nun gut. Botschaften nach dem Werbeblock. 1LIVE. Da sind alle hin und weg, wenn es heißt, dass nun ein paar Worte der Kirche folgen. Läster ich? Ja, verdammt, Herr Schönlau, genau das tun sie. Gibt doch schon genug Religionszoff. Ich dachte immer, Nord-Irland wäre High-Peak. HA! Religion kann noch vieeeellll mehr. George Dubbleju, call me THE BOMBER, als Vertreter ein harten katholischen Linie in der linken Ecke, der schmale, nicht minder vom Wahnsinn zerfressene Osama in der rechten Ecke, Halleluja, Ring frei. Kill them all. Wer hätte gedacht, dass Kreuzzüge einmal Pippikrams sind?

Ups. Vom Thema abgekommen. Is aber auch irgendwie, ich meine, da schiebt sich hier die Religion rein, die es doch nur gut meint.

Herr Schönlau! Ja, hallo, hier, was? Bitte schön? Konzentrier dich mal und komm auf den Punkt. Kann ich mal ’nen Kaffee haben? NEIN. War ja nur ’ne Frage. Leiste erst mal was, dann gibt’s Kaffee, nö! Sei doch nicht gleich so aggro. Ich AGGRO? Pass mal auf, wenn du hier nicht gleich mal zur Sache kommst, dann hagelts rein. Is ja gut, reg dich ab, läuft. Wenn’s läuft, gut, kein Thema, lass krachen.

(Unter uns, der Typ nervt manchmal, aber bitte sagt’s ihm nicht, O.K.? Sonst hagelts rein, der meint das ernst.)

Teil 2 dieses wundersamen Beitrags (weder von der einen noch von der anderen Kirche), der gestartet war mit einem Foto inklusive korrespondierender Headline und dann komplett abgesoffen, versandet ist.

Lichter. Nacht.

Gestern habe ich die Besucherzahlen des Blogs künstlich hoch getrieben. Wenn man oben im Browser auf dieses „neu laden“ klickt, ändert sich jedes Mal das Headerbild, also Kopfbild des Blogs. Zoe kam rein und fragte ‚Paps, was machste?‘ Meine Antwort: ‚Sweetheart, ich spiel ’nen Ego-Shooter‘. Sie war ein wenig irritiert. Kopfbilder. Peng. Religionen bei der Ausübung (wollte ich das jetzt nicht lassen?). Sorry. ‚Was spielst du?‘ ‚…’nen Ego-Shooter.‘ Sie kam um den Küchentisch herum und sah die Startseite des fiftyfiftyblogs. ‚Hä?‘ ‚Ja, ich klicke immer auf das neu laden Zeichen und sage, wo ich das Foto aufgenommen habe: München, U-Bahn, Schiermonnikoog, Strand, Essen, Zeche Zollverein…‘ ‚Oh Papa, du bist… Jim! Der Papa zockt ’nen Ego-Shooter!‘ ‚Was???…‘

Nun. Ja. Ich habe mir meine Fotos angesehen. Klick. Klick. Klick. Und dann habe ich Lust bekommen, meine Speicherkarte zu nehmen und zu durchstöbern. So kam mir die Idee, die Nachtfotos vom vorherigen Beitrag aufzunehmen, quasi zu flankieren. Lange Rede, kurzer Sinn. Oder viel Lärm um nichts, ta da da da, hier sind sie. Handverlesen, handbearbeitet, proudly presented. Spässchen wünsch ich euch und good vibrations und Love und möge ein guter Segen mit euch sein (das meine ich jetzt wieder richtig ernst). Schönes Wochenende, unternehmt mal was. Ordentliches. Nich so’n Pillepalle, kann ja jeder.

Gleis 11

Gleis 10

Stauwerk

Stauwerk 2

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