Leben

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Was ist dieser fiftyfiftyblog? Ein Kunstprojekt. Eine Bühne. Meine Bühne. Ein Textlabor, ein Experimentierfeld.

fiftyfifty war einmal Beziehung. Eine Mutter, ein Vater, zwei Kinder, ein Hund, eine alte Schule. Das war der Anfang 2010.

Seither ist viel passiert. Die Kinder sind groß, der Hund ist gestorben, die Eltern getrennt. Wir leben nun in neuen Partnerschaften in zwei neuen Häusern, Luftlinie 6 km.

Aus Beziehungs-50/50 ist ein anderes Format geworden. Reflexion, Auseinandersetzung mit anderen Themen. 50% Welt, 50% ich. Egozentriert?

Vielleicht, ja,

Mir egal. Das hier ist mein Leben, mein Tagebuch, meine Vita.

Fast habe ich kapituliert. Wollte alles löschen, irgendwo auf Festplatte nur für mich speichern. Aber diese Lust, zu schreiben, die bleibt. Noch habe ich nicht alles gesagt, geschrieben. Da sind Worte offen. Also bleibe ich dran, schreibe. Ich will schreiben, weil es so viel zu sagen gibt in dieser Welt. Mehr denn je.

Wir lesen, hören, sehen voneinander

Jens

15 Antworten auf „Leben“

  1. Hi Jens,

    jetzt habe ich die richtige Stelle gefunden. Ich möchte dir gratulieren zu dem neuen Blog – er gefällt mir (Inhalt/Design) ausnehmend gut. Ich freu mich, unter den Lyriks einen Favorite von mir zu finden: Akropolis – Airplane – Franz. // Das Header-Bild: Hinweis, dass es auf dem Land auch mal stürmisch zugeht? – Passt zu dem, wie ich dich virtuell kennen und schätzen gelernt habe: einer der schon mal dem Unbill des (Lebens-)Wetters strotzt, (mit Cooper) durch auf den ersten Blick unwirtliches Gelände stapft und die Ästhetik dessen ins Visier nimmt… (Du merkst, ich schaue auch fallweise die Fotos an…)

    Thx für die wohlwollende Quickinfo – die hat mich SEHR erfreut; ich hab‘ sie erst heute entdeckt…

    Viele herzliche Grüße
    filomena99

    1. Hi filomena,

      danke für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass dir der Blog gefällt. Dein professionelles Urteil ist mir wichtig. Das Foto oben habe ich gewählt, weil es nicht typisch Land ist. Es lässt Raum und entwickelt für die Seite als zentrales grafisches Element eine Aufgeräumtheit und kühle Ästhetik. Meine Texte sind ja eher warm, denke ich. Das Foto ist ein Gegenwicht, dass Raum schafft für die Dinge, über die ich schreibe. AKROPOLIS AIRPLANE FRANZ ist nicht von ungefähr als einer der ersten Texte in der Abteilung Lyrik gelandet. Es werden andere aus meinem bisherigen Blog folgen. Die Quickinfo kommt von Herzen.

      Liebe Grüße

      Jens

  2. Hallo Jens,

    ich bin auf der Suche nach Lyrik für Jugendliche. Mit größter Faszination durfte ich heute miterleben, wie mein Sohn bei Sabine getextet hat – natürlich nur in Reim-Form (Anders geht das nach seiner Meinung nicht! – Wie kommt er nur darauf?). Kennst Du vielleicht entsprechende Lyrik-Blogs?

    Viele Grüße

    Annegret

    1. Hi Annegret,

      muss ich gleich mal in Sabines Blog schauen – da bin ich gespannt. Einen speziellen Lyrik-Blog für Jugendliche habe ich jetzt nicht auf Lager – müsstet ihr googlen. Was aber imer ziemlich lustig ist und Spaß macht: Heinz Erhards alte Sachen, Morgenstern und Konsorten. Oder auch die moderneren Reimer wie Robert Gernhardt – ziemlich frech.

      Liebe Grüße

      Jens

  3. Hi Jens, wie wäre es, wenn Du aus dem neutralen admin mal nen Jens machen würdest? Dann klingeln „Deine“ Antworten glaubhafter.

    Dann nochwas…

    Denk nicht zuviel über Dich und allem drumherum nach…

    Es gibt ein Zauberwort:

    das heißt „loslassen“

    mehr muss und will ich nicht schreiben, mach was draus!

    1. Hi Tim,

      danke für deinen Komentar. Das admin wollte ich gegen Jens austauschen, klappt in der Software aber nicht. Der Zugriff auf die Nennung ist verweigert. Muss ich wohl bei worpress direkt machen. Guter Tipp!

      „Loslassen“, lieber Tim, ist die Königsdisziplin des Lebens. Das ist kein rationaler Prozess oder gar ein Loslassen wie an einer Reckstange, an der ich dann einfach runterfalle. Loslassen ist ein Weg, den jeder für sich gehen muss. Glaub mir, ich bin unterwegs. Wie sieht es mit dir aus?

      Liebe Grüße

      Jens

  4. Hallo Jens!
    Bin ganz zufällig über ein Tweet von dir hier gelandet und das erste, was ich mir gedacht habe: Mensch, hier ists gemütlich, hier willst du sein :)
    Ganz ehrlich. Daher werde ich wohl öfter mal vorbeischauen.

    Ciao

    1. Hi,

      was für ein netter Kommentar. Gemütlich. Das ist schön. Ja, kannst gerne jederzeit reinkommen. Setz dich irgendwo hin. Nimm dir was du brauchst. Der Tee steht auf dem Tisch, Bier im Kühlschrank. Kekse gibt’s auch. Fühl dich wie zu Hause. Kannst hier auch gerne ein wenig einziehen und ein bischen mitwohnen. Platz ist genügend da. Bis später.

      Ciao

      Jens

  5. Hi Jens,

    will nur sagen, mir hat die Vorgängerversion deines Blogs VIEL besser gefallen… Wenn ich die oberen Postings lese, tauchen Worte wie gemütlich, wohlfühlen uÄ auf – für mich ist die Gemütlichkeit ein bisschen abhanden gekommen. Vorher – bilde ich mir ein – hatte der Blog eine ‚persönlichere‘ Note, auch im Erscheinungsbild. Nun wirkt er auf mich cool, fast ein bisschen steril… sorry, wenn ich das so offen sage…

    Trotzdem liebe Grüße
    filo

    1. Hi filo,

      danke für deine offene Kritik. Es ist für mich natürlich nicht schön, dass ausgerechnet du das so empfindest. So ist es. Nach einem Jahr wollte ich etwas Neues. Von der Grafik her. So viel hat sich nicht verändert – ich habe einfach vom WordPress-Standard-Theme Twnty ten auf Twenty eleven upgedatet. Nun ist alles deutlich größer. Es gab Klagen wegen der kleinen Schrift. Die Klagen häufen sich. Wird der Blog schlechter, wächst der Anspruch?

      Ich weiß es nicht. Nach wie vor gebe ich mir alle Mühe und stecke viel Zeit in den fiftyfiftyblog. Es kann natürlich sein, dass sich das Projekt mit der Zeit verliert. Weißt du, am Anfang hatte ich viel Zeit – wegen der Wirtschaftskrise. Da konnte ich morgens gnaz entspannt bloggen. Meine Spaziergänge machen, das nötigste Geld mit kleinen Jobs verdienen. Jetzt habe ich hier einige größere Projekte laufen und habe dieses Jahr schon wirklich viel geschrieben. Und nebenbei fast immer auch den Blog, auch wenn es manchmal ziemlich eng war. Dadurch werden die Texte natürlich etwas kälter. Manchmal suche ich mir auch einfach ein Thema, das mich begeistern könnte. So bin ich auf Lana Del Rey gestoßen. Es ist immer alles in Bewegung und es kann gut sein, dass ich mich da auch überfordere und dadurch den Faden verliere. Nur, da muss ich sagen: Das ist so.

      Ich schaue immer wieder hin, überlege, verändere, lasse mich treiben. Da liegt es in der Natur der Sache, dass nicht alles gut ist, was da raus kommt. Wir werden sehen, wie es weiter geht.

      Auf jeden Fall danke ich dir für deine offene Kritik und ich schaue mal, was die mit mir und dem fiftyfiftyblog macht. Allerdings: Die Gestaltung werde ich nicht ändern, weil ich mich sehr über die Aufgeräumtheit des neuen Themas gefreut habe. Ich finde esschön, dass der Cooper oben nun wie freigestellt über dem Blog liegt. Ich denke, da gehen die Geschmäcker auseinander. Irgendwann wird es ein neues Update geben…

      Liebe, liebe Grüße

      Jens

  6. Hallo Jens,

    vielen Dank für deine lange Antwort. Das coole bezieht sich bei meinem Eindruck mehr auf die Optik. Englisch – busy… XY said, reply… es war mehr das… Dann hat mir halt WordPress zwanzig-zehn besser gefallen. Ich werde mich gewöhnen.

    Auf den Inhalt bezog sich die Kritik eigentlich nicht; dass du viel arbeitest, wird hin und wieder ersichtlich. Du bedienst den Blog trotzdem täglich und reagierst auf jeden Kommentar. Das finde ich wirklich toll, und ich glaube, deine Fangemeinde dankt es dir auch. Dafür, sag‘ ich mal so, lieben ‚wir‘ dich auch.
    Inhaltlich meine ich, dass du manchmal strenger mit dir bist als deine Leser/innen.

    Ich zum Beispiel freu‘ mich immer über deine Lyriken; auch wenn ich sie nicht mehr so häufig kommentiere, ich lese sie alle (!); die letzten empfand ich als sehr persönlich und von individuellen Ereignissen gespeist. Also las ich sie, genoss die Stimmung – und schwieg… Bei anderen Themen lese ich manchmal nur die Headlines; ich geb‘ zu, ich komm‘ nicht dazu alles zu lesen; umso mehr beeindruckst du (mich), weil/dass du täglich schreibst – und täglich etwas, das interessant ist, dich/andere berührt…
    Ich hoffe, ich habe etwas zurecht gerückt…

    Viele liebe Grüße
    filo

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