Als der kleine Fred – das war im Garten seines Vaters – dieses ästhetisch eingeschränkte Alien sah, fiel ihm nicht mehr ein als ein quietschiges „Ih!“. Dem Alien war es egal, hatte er sein feuerrotes Raumschiff doch nur aus Versehen im Garten von Freds Vater versenkt – den Birnbaum mitgerissen und den Goldfisch-Teich. Der – also Freds Vater – war im Moment des Aufpralls und dann Einschlags nicht zugegen – wegen Arbeit und anderer solcher Sachen, dachte sich Fred. Was tun? Fotos machen zum Angeben, als Gast hereinbitten, die Polizei und Feuerwehr rufen, die Armee, den Papst, das Fernsehen? Zu viel, für einen kleinen Jungen, hier und jetzt und gleich eine so wichtige Entscheidung zu treffen. Also, erst einmal das Naheliegende probieren: „Willst ’nen Kaugummi?“ Warten. Der spricht nicht, zuckt nur, blubbert, knirscht und quarzt. Vielleicht das ureigene interne Alien-Reparatur-Programm (ARP)? O.K., bewerf ich dich mit Dreck. Zack. Wirst schon nix mit Laser und Pistole bei dir haben. Wenn’s im Raumschiff ist, kannste eh ’ne Stunde buddeln, so tief liegt das Ding. Mensch, was für’n Speed. Keine Reaktion. Ob der fliegen kann? „Kannste fliegen, he?“ Und was ist, wenn’s der Weihnachtsmann ist? Das hätt’ mir gerade noch gefehlt, au Backe. Und alle Geschenke hin und unten drin in diesem Wahnsinnsloch. „Du Alien, ich hätt’ da mal ’ne Frage…?“