Wünschen allen ein fettes Jahr 2014

Parkbank_Essen_Hügel_red

Ihr Lieben, kurz vor Schluss noch neueste Nachrichten im fiftyfiftyblog. Was geht in den letzten Stunden des Jahres? Nun, sagen wir, ich relaxe. Chillen in Chile. Die Vorbereitungen für heute Abend sind gelaufen und am Morgen habe ich erfahren, dass der letzte Text des Jahres gut angekommen ist. Also kann ich textlich einen schönen goldenen Haken hinter das Jahr machen. War schön. Vor allem in der neuen Agentur. Gute Leute, gute Atmosphäre, viel, viel gelernt und auch bewegt. Eine ganz andere Ausrichtung. Eher weniger Texter und mehr vieles andere. Denken, überlegen, konzipieren. Schön anspruchsvoll.

Am Abend geht es nach Köln, um mit Freunden und Familie zu feiern. In diesem Jahr ist Viveka mit von der Partie, was für mich besonders ist. Nach dem Sekt- und Raketenspektakel werden wir beiden das Feld räumen und auf einer anderen Party weiterfeiern. Bei Vivekas Leuten in Essen. Freue ich mich sehr drauf. Die kennen mich noch kaum und werden den Neuen besichtigen können. Also gleich eine Premiere und Herausforderung zum Auftakt des Jahres. Aber es soll ja auch nicht langweilig werden.

Rückblick? Ach, wisst ihr. So viel Zeit haben wir hier alle nicht. Würde ich die Monate durchgehen und schauen, da käme einiges zusammen. Wie bei allen. In meinem Fall kann ich durch den Blog gleiten und schauen. Oder durch Facebook – Zuckerberg war so nett, mir in Heimarbeit eine Übersicht mit ausgewählten Fotos zusammenzustellen. Der Gute, es gibt wirklich noch selbstlose Menschen, die erst an andere denken und sich selbst ganz hinten anstellen.

Im Blog hat sich einiges geändert, wie ihr sicherlich gemerkt habt. Ich schreibe seltener und auch ein wenig anders. Über vieles, was so passiert, kann ich nicht mehr berichten, weil es in unserer Patchwork-Konstellation zu viele Menschen betreffen würde, um deren Einverständnis ich bitten müsste. Deshalb ist mach Privates, was hier früher recht offen gezeigt wurde, in den Hintergrund getreten. Das macht für mich die Themensuche schwieriger und aufwendiger und nach langen Arbeitstagen kann ich nicht mal so schnell noch einen Beitrag raushauen. Ich denke, das wird sich auch 2014 nicht ändern. Aber wer weiß schon, was geschieht. Nichts ist fest oder für immer.

Mein Highlight 2014? Mit Viveka zusammengekommen zu sein. In Italien. In Levante. Hach. Das sind so viele schöne Bilder, die da bleiben. Ich hoffe, dass wir es 2014 wieder alle gemeinsam schaffen. Ela wird im Januar buchen…

Sonst? Nun, war es oft ziemlich anstrengend, weil ich an allen Stellschrauben des Lebens gleichzeitig gedreht habe. Dadurch waren die Tage oft zu kurz und ich musste ziemlich oft improvisieren. Kinder, Liebe, Familie, Leben, Arbeit sind Felder, die fordern. Erwartungen gerecht werden, Aufgaben erfüllen, in dem, was man macht, bewusst zu handeln und gut zu sein, klappt leider nicht immer. Da musste ich ab und an Federn lassen und konnte mir manchmal auch was anhören. Von wegen Prioritäten und so. Generell halte ich es gerne einfach und übersichtlich, in diesem Jahr ist das nicht so ganz gelungen. Da war emotional schon manch Verschlungenes darunter.

Dennoch denke ich, dass es ein guter Weg ist, auch, wenn ich noch nicht so ganz genau weiß, wo das alles hinführt. Wir werden sehen – zumindest freue ich mich auf das weitere Abenteuer und gehe da guten Mutes rein.

So. Hier nun noch einige Bilder. Die Bank oben steht in Essen vor der Villa Hügel – auf der anderen Seite des Baldeney-Sees, also gegenüber von Vivekas Wohnung. Viveka sitzt neben mir und wir werden jetzt gemeinsam schauen, welche Bilder in die Auswahl kommen. Die dürften dann in irgendeiner assoziativen Form mit dem Monat zu tun haben:)

Januar
vier 2012

Februar
Schnee_Wolken_red

März

short cinema
short cinema

April
Burger

Mai
Menschen_red

Juni
Dolphins NZ

Juli
Herz mit Kerzen

August
Via del Amore

September
Nicola

Oktober
Mülheim_Brücke_vom Jugendpark_red

November
Baum_Schnee_Sonnenuntergang_red

Dezember
wertheim8_red

und für 2014…
LOVEjpg_red

Soweit unsere Auswahl. Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und ein Jahr 2014 mit viel Freude und Vergnügen, fetten Momenten und sanften Augenblicken, mit Schönheit, Einfühlungsvermögen, Hingabe und der nötigen Portion Humor, komme was wolle.

Kommt gut rein. Bis 2014. Küsschen.

Happy, happy Christmas:)

christmas

Der Baum steht, die Bratäpfel sind gerichtet, der Backofen ist programmiert, das Essen ist vorbereitet, die Küche aufgeräumt, der Wein geöffnet, die Schlacht ums Bad tobt. Es kann losgehen:)

Ich wünsche euch allen eine wunderbare Weihnacht im Kreise eurer Liebsten und natürlich viele tolle, schöne, teure Geschenke:))) Haut rein, bliebt sauber, lasst es euch schmecken… Ciao, ciao.

Auf dem Weg zur Quelle

Apfel 2

So. I did it. Das Jahr ist fast vorüber und es wartet nur noch ein Job – ansonsten 14 Tage frei. Puh. Fantastico.

So allmählich komme ich runter und folge dem Lande mal! meiner Liebsten. Nicht so einfach, runterzukommen nach einem aufregenden Jahr. Viel passiert, viel bewegt, viel erlebt. Teilweise zu viel von vielem. Nun arbeite ich an der Erdung. Dazu setze ich auf die Unterstützung meines geschätzten Weggefährten Cooper. Der hat mich heute auf einer Expedition begleitet, die ich schon lange ins Auge gefasst hatte. Genau genommen seit rund drei Jahren.

Da war ich nach dem Frühjahrs-Hochwasser der kleinen Wiehl im Tal über die Wiesen geschlendert, als mir ein von den Fluten mitgerissenes Holzschild vor die Füße fiel. Das stand drauf: Zur Wiehlquelle. Da hatte mein Gehirn einen Notizzettel an die To-Do-Pinnwand geheftet. Einmal bis zur Wiehlquelle gehen. Die Wiehl ist der Bach unten im Tal, das unserem Dorf zu Füßen liegt. Es ist sozusagen das Haupttal, von dem das Maikäfertal abgeht, das ich morgens mit Coopi ansteuere. Zur weiteren Information: Die Wiehl speist die Wiehltalsperre, in der die Krombacher-Insel, also diese Insel aus dem Werbespot Eine Perle der Natur, liegt. Deshalb trinkt man hier Krombacher Pils.

Nach einem langen Frühstück zur Mittagszeit haben Herr Cooper und ich uns auf den Weg gemacht. Eigentlich sollten es nur wenige Schritte werden. Als wir jedoch unten ankamen und mein Terminkalender keine weiteren Tagesaktivitäten vermerkt sah, entschied ich mich, dem Bach zu folgen. Zunächst ging es den gewohnten Weg entlang, dann mussten wir über eine Straße, einen anderen Bach, um der Wiehl über Wiesen und Zäune hinweg zu folgen.

Es wurde dann ein anderer Weg. In dem Sinne, dass ich etwas anderes tat, als den Hund auszuführen. Wenn man dem Wasser bis zur Quelle folgt, hat das etwas Existenzielles (zumindest kann man sich das schön einbilden und sich wie Heidegger, Wittgenstein, Kant, Bernhard & Co. fühlen). Vor allem, wenn einem viel durch den Kopf geht, was das Leben betrifft. So ein Bach nimmt viel mit. Ich stellte mir vor, wie ich an der Quelle das Wasser des Lebens trinken würde. Es war niemand anderes unterwegs. Wolken, Wind, teilweise etwas Nebel. Ein warmer Dezember, das Wetter fällt in diesem Jahr von einer anderen Seite ein. Das gefällt mir, dieses Jahr möchte ich keine Kälte, ich wünsche es mir kuschelig. Und so hielten mich meine Daunenjacke und die Fellmütze sehr schön warm.

Irgendwann gelang ich auf Pfade, die ich bislang nicht gegangen bin. Da gibt es nicht so wahnsinnig viele hier in der Gegend. Im Dorf Wiehl stieß ich auf eine Wanderkarte. Die sind hier überall neu aufgestellt, um den Tourismus in unserer Gemeinde zu beflügeln. Von da wurde aus dem Waldweg der Bergische Panoramasteig. Aha. Wenn es das besser macht, O.K. Irgendwann erreichten wir das Quellgebiet, in dem keine Quelle zu finden war. Ein Sumpfgebiet. Alles voller Wasser. Ein kleiner Talkessel, um den ein Weg führt. Mittendrin Sumpfgras und Moos. Herrn Cooper war das zu schlüpfrig, er blieb auf dem Weg.

Ich suchte und fand nicht. Irgendwo sank ich ein und konnte gerade noch zurückziehen, bevor das Wasser eindrang. Ich ging dann ein Stück den Weg zurück und trank dort. Schöpfte Wasser mit der Hand. Es schmeckte sehr intensiv, sehr mineralig, sehr frisch, sehr gut. Wasser des Lebens, der Weisheit, habe ich mir dann gesagt, um zu dramatisieren und eine diebische Freude auf meinem Weg zu haben. Grins. Manchmal ist es schön, acht Jahre alt zu sein, und mit seinem Hund Abenteuer zu bestehen.

Zurück ging ich dann einen anderen Weg. Verließ die Wiehl, überquerte Wiesen. Eine windige Ecke. Kyrill hatte dort schon alles abgeräumt, weshalb da gerade Birkenwälder wachsen. Urwald. Unterwegs fand ich kleine, süße Weihnachtsäpfel und ein schönes, hellblaues Glas. Ich glaube, ein altes Tintenfass, weil neben diesem Glas ein UHU-Tintenfass lag. Natürlich war das in einem Zauberwald, in dem der Zauberer seine Zaubersprüche mit Tinte in ein großes Buch schreibt. Ein Stilleben hatte ich im Kopf. Ich habe es für euch fotografiert, oben.

So, und hier nun noch das frische, leckere Wiehlwasser. Prosit.

Tief im Vorweihnachts-WordPress-Code-Chaos…

Code

Au Backe!

Manchmal kommt es dicker, als man gerade brauchen kann.

Hier kommt alles zusammen. Mann. Job-Chaos, Code-Chaos, Emotions-Chaos, Vollmond und Betrüger am Telefon. Vor Weihnachten ist scheinbar immer ein wenig viel Energie im Umlauf und in der Atmosphäre. Gestern Abend musste ich mich in die tiefen meiner WordPress-Installation begeben, weil durch meine Versuche, ein neues Design zu finden, das automatische Update nicht mehr funktionierte. Mittlerweile, ich hätte das Thema gerne auf die lange Bank geschoben, wuchs die Zahl der Update-Anfragen verschiedener Plugins. Merkwürdigerweise bin ich mittlerweile so etwas wie mein eigener Administrator, wo ich doch eigentlich Texter bin. Die Geister, die ich rief…

Nun durfte ich selbst Hand anlegen. Das Internet und seine Foren legten mir ein händisches Update nahe. Ein Kinderspiel, könnte man meinen. Seht ihr auf dem Foto unten (aus dem Dezember 2012) das Licht unten rechts? Ihr könnt euch vorstellen, wie ich dort letzte Nacht saß und viel Spaß hatte mit config.php und den vielen kleinen Freunden der Installation. Klar, hat nicht geklappt – zumindest nicht gleich. Man muss per FileZilla auf den Server zugreifen, der ja eine Festplatte ist. Auf der muss man Dateien löschen und welche neu hochladen. Ich wollte das bequem von meinem Bett aus tun, weil ich gerade nichts anderes vor hatte. Mit dem Macbook und dem Anschluss dort klappte das aber nicht, weshalb ich mit Daunenjacke bewaffnet ins kalte Büro an den PC stiefelte. Herrje. Musste sein, weil der Blog schon im Nirvana war. Verschwinden geht immer schnell. Ärger hat man sich im Handumdrehen eingefangen.

Dort lief es dann einigermaßen. Daten rauf, Daten runter. Der gewünschte Effekt stellte sich aber nicht ein und mittlerweile war zwar der Blog wieder online, aber ich kam als Administrator nicht in die Verwaltung. Hätte also keine Beiträge mehr schreiben können. P in den Augen, Fragezeichen und Code-Knoten im Kopf. Nicht mit dem Commander, sagte ich mir, und begann auf dem Server einige Dinge zu löschen. Plugins, die ich im Visier meiner Ermittlungen hatte sowie Designvorlagen, die ich zuletzt installiert und ausprobiert hatte. Und siehe da, es ging. Es gibt jetzt noch einen kleinen Haken, aber ich hoffe, dass sich der mit dem nächsten automatischen Update verflüchtigt. Denn die Lösungen aus den Foren, die sehen Eingriffe in den Programmcode vor. Frei nach dem Motto, probier doch hier mal die Zeile einzufügen, oder dort. Abenteuer. Ich meine, da hast du keine Ahnung, wer das sagt, wie viel Ahnung der wirklich hat und was passiert. Zumal es ja auch einige Freunde des gepflegten Nerd-Humors da draußen gibt…

Heute Morgen fuhr ich in froher Hoffnung meinen Rechner hoch, um fröhlich zu arbeiten, da kam diese Zeilenwüste oben. Update des Systems. Ich sah schon alles zusammenbrechen. Nicht schon wieder! Parallel ringte mein Handy um Aufmerksamkeit und eine Stimme, die klang wie Dennis aus Hürth (leicht prollig anghauchter 1Live-Comedian), erzählte mir etwas von Notar und Gewinn und 1.600 Euro. Als ich nachfragen wollte, war Dennis schon weg. Kurz gegoogelt und schon kamen die Infos. Die Masche mit dem Gewinn und man muss dann was zahlen, um nie was zu bekommen. Geld futsch, verarscht worden. Aber is ja mittlerweile klar, dass man nix geschenkt bekommt, oder? Und das vor Weihnachten, also wirklich, da draußen laufen wirklich ein paar Hammerwerfer rum, denen scheinbar der Vollmond die Birne weichgeschienen hat.

So allmählich wende ich mich meinen letzten Amtshandlungen zu. Noch bis Freitag arbeiten, letzte Jobs und Aufgaben, einen Kundentermin mit Präsentation und eine Weihnachtsfeier. Und dann Decke übern Kopf:)

Dezember 2012
Dezember 2012

Probleme mit wordpress, falls es hier dunkel wird…

Hi, hi.

Aktuell habe ich Probleme mit wordpress, der Blog-Software. Kommt immer gut. Nun muss ich da selbst Hand anlegen und ein manuelles Update auf dem Server vornehmen. Mein erstes Mal:)

Das könnte natürlich absolut in die Hose gehen. Dann werdet Ihr diesen Text hier nicht lesen können, weil die Sachen den Bach runtergegangen sind. Natürlich habe ich den kompletten Blog hier vorher auf die Festplatte gezogen. Ist also alles gesichert – mehr oder weniger, so genau weiß man das ja nie.

Dann drückt mir mal bitte die Daumen… Tschö.