Mit Sasa und Zoe bei CRO the BRO in der Lanxess-Arena in Köln

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Zoe hat mich irgendwann im Frühjahr gefragt, ob ich sie und Sasa, ihre Freundin, begleite. Quasi als Security (wer schräg kommt, wird komplett zack gerade gezogen). CRO in der Kölnarena, das ist schon Programm. Und mit 15 kommt man da so allein nicht unbedingt rein. Also habe ich JA gesagt. Klar. Ich meine. Sowieso. Hallo. Letztlich hat sie mich mitgenommen, was ich jetzt einfach mal als besonders schön für mich verbuche. So als Papa und dann höre ich CRO auch gern. Easy. Radio.

In die Kiste über die german Autobahn nach Köln. Parking. 4 € am Straßenrand statt Parkhaus. Aufregung. Flatter. Flitter. Je näher wir kommen, desto zappeliger. Und dann: Alles Mädchen. Hey? Boah, ey, CRO. Schlimmer Finger. Sie mögen ihn.

Ich weiß jetzt auch warum. Also: Erstens hat CRO diese Pandamaske auf, hinter die jeder und vor allem jede mal gerne schauen würde. Erst hab ich gedacht wie doof so ’ne duselige Maske. Anfangs, als ich von CRO und der Maske gehört hab. Vor 2 Jahren? Keine Ahnung. Jetzt hab ich ihn auf der Bühne gesehen und, ja, was soll ich sagen? Passt.

Bevor ich hier über das Konzert schreibe erst einmal mein CRO Fazit. Der ist echt süß. Und locker. Stellt euch ihn so vor: Dünn. Extrem lange Arme. Beine in ’ner engen Röhrenjeans, die so ein wenig hängt. Riesige weiße Basketball-Nikes, die bei einem Lied lustig wie bei ’nem Sechsjährigen in der Luft gebaumelt haben. Da war auch irgendwann ein Song, in dem es darum ging, dass er Kind bleiben möchte. Lass ich mal so stehen.

Seine Vorgruppe war ein einzelner Rapper. Gut. Aber eben nicht CRO. CRO kam auf die Bühne und war mit allem präsent. Mit dem ganzen Körper luftig unterwegs. Die Arme sind geflogen, der Body hat getanzt. Alles was geht gute Laune. Super sympathisch. Ausstrahlung nennt man das, ne. Und davon jede Menge. Das springt sofort über die Bühnenkante, die Arme und Hände gehen los und die 14.000 grooven. Und er hat Rapper-Freunde mitgebracht, mit denen er gesungen/gerappt hat. Tees hieß einer. Auch gut drauf. Die können was. Mitreißen, Spaß verbreiten, Lächeln in Gesichter zaubern, Popos sich bewegen lassen, Füße, Körper, Menschen, ganze Hallen…

Carlo heißt er, habe ich heute gelesen. CRO. A und L weggelassen und fertig ist der Rapper. Er sagt: RAOP. Rap plus Gesang, Melodie. MELLOtour. Pop. Oh ja, das klingt richtig gut. Und dazu diese fette Show. Lichter, Feuer, Lametta. Und Videos. Jeder Song bebildert. Diese Youtube-Generation hat es wirklich drauf. Multimedial, multisensitiv. Ich wusste gar nicht, wo ich so überall hinschauen soll.

Tja, und das Wichtigste – Zoe war glücklich. Hat die Songs mitgesungen. Vor allem die Hymne ihrer Gang. Meine Gang. Und Bad Chic. Und easy. Und Traum. Einmal um die Welt. Und Du. Und getanzt.

Wir saßen, zunächst. Genau gegenüber der Bühne. Volles Programm frontal. Peng.

Ich freue mich. Ein besonderer Abend. Gute Nacht. Höre noch ein wenig CRO:)

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2 Antworten auf „Mit Sasa und Zoe bei CRO the BRO in der Lanxess-Arena in Köln“

  1. Herrlich, Jens… oder sollte ich voll CROmagan schreiben?
    Das steht mir ja alles noch bevor, denn meine Trainee- Teenager sind ja erst 10 und zwoelf Jahre alt, zicken aber bereits wie die Alten, dass die Beiden mir als spaete und menopausierende Mutter in Nix nachstehen und ich mich oft frage: „Kann ich nicht mal in Ruhe fuer mich alleine ‚bitchen‘?!“
    Nur fucking drei Stunden am fucking Tag: Morgens zum Fruehstueck und nach Feierabend! Einfach aufstehen -nachdem ich die Bitch- Azubinen geweckt habe- und nach 10, zwoelf, vierzehn Stundendiensten einfach mal locker, flockig aus ’ner taillenhohen, angemessenen Beinbekleidung abbitchen.
    Forget about that! Die Trainees laufen schon auf hoechster Betriebstemperatur und in „One Direction“.
    Da bist Du mit CRO ja noch im gruenen Bereich.
    Sei’s drum!
    On topic: Hast Du nicht auch (mitunter/einstweilen/latent/immerzu) das Beduerfnis der Maurer- Dekolltee- Fraktion die Hosen hochzuziehen? Ich muss mich zugegebenermassen immer sehr zurueckhalten, diesen hippen, schoenen(?), jungen Menschen nicht von hinten zu Nahe zu treten, in deren links und rechts fast in den Kniekehlen haengende Guertelschlaufen zu fassen und die Hose dahin zu ziehen, wo sie hingehoert.
    Wann wird die 501 endlich wieder so fashionable?
    „Frueher war mehr Lametta!“

    1. Hi Petra,

      is schon nett, nach Windeln wechseln, Zähne bekommen, Elternabenden und was weiß ich jetzt so neue nette Sachen zu erleben. Da kommt der Papa auch raus aus der Bude.

      Zwei im Format Zoe? Ups. Kann ich mir vorstellen. Alarm. Da bin ich froh männliche Unterstützung durch Jim und den frisch gebadeten Herrn Cooper zu bekommen. Ersterer fährt mich jetzt mit dem Auto umher (wenn ältere Menschen neben jüngeren Menschen und sie begleiten nennt der Gesetzgeber das Begleitendes Fahren – ich denke für Jim ist das betreutes Fahren und ich bin der Betreute:) )

      Die Hosen? Herrje. Wenn ich da so zurückdenke an diese Jeans, die kurz unter der Brust aufgehört haben. 80er. Und dann noch als Karotte. Ui. Von daher: Sollnse.

      Liebe Grüße ins Königreich

      Jens

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