Salomon von Jim Richter/ 2007


Salomon, Jim Richter 2007 (Rügen, Nosbach)

Gestern habe ich einen Kunsttag eingelegt, beziehungsweise eine Kunstnacht. David und ich haben uns in die Kölner Museumsnacht gestürzt. Irre. Stundenlang Kunst, Kunst, Kunst. Köln gehört, was Kunst betrifft, zu den Metropolen der Welt. So viele große, bedeutende Museen. Ich bin im Museum Ludwig gestartet, während David noch auf einer Party war. Für 15 € bekam ich ein Bändchen um den Arm, das mir freien Zugang zu fast allen Museen der Stadt verschaffte.

So viele Menschen haben sich mit mir in diese Nacht gestürzt. Ein Tohuwabohu. Teils kam es mir vor, als stiegen die Menschen aus den Bildern und Wänden. Trotz der vielen Leute nirgends Genervtheit. Eher Fröhlichkeit. Alle gut drauf. Alle interessiert, fasziniert. Im Museum Ludwig bin ich im Keller gestartet, in meinem Lieblingsraum. Dort, wo Jasper Johns Amerikafahne hängt. Die Pop-Art Abteilung. Warhol, Roy Lichtenstein, Rauschenberg. Nebenan neue Videokunst. Schräge Blicke in die Gegenwart oder gerade Blicke in eine schräge Gegenwart? Männer zerstören ein Klavier mit Axt und Hammer. Männer in weißen Hemden. Das Klavier schreit, bis die letzte Saite gerissen ist. Menschen stehen drum herum. Schauen zu. Ein Vater und ein Sohn. Experimente.

Aus dem Keller nach oben zu A.R. Penck. “Ich in Deutschland (West)” aus dem Jahr 1984. Sechs mal zwölf Meter groß, in 35 Stunden am Stück gemalt. Danach ein Blick in die französische Boheme. Picasso in Paris. Fotos. Zeitzeugen. Bilder zu den Vorstellungen, die ich bislang zum Leben am Montmartre Anfang des letzten Jahrhunderts hatte. Weiter durch die Räume. Fotografien aus Japan. Und dann mein Highlight. Ein aufgeschnittener Sternmotor. Kolben und Ventile heben und senken sich, treiben eine Achse an, ein Kontergewicht. Eine Gebetsmühle, ein automatisierter Rosenkrank. Aus einem Lautsprecher strömen Kirchenklänge: Vater unser, Maria, gebenedeit…

Kann mich kaum losreißen. Gehe dann doch Richtung Wallraf-Richartz-Museum. Hatte ich bislang noch nicht besucht. Dort treffe ich David, der in Paris gelebt und gemalt hat, der in Tokio gelebt hat, dessen Bilder beeindrucken. Ihr könnt sie euch hier auf Flickr ansehen. David verbringt hier viel Zeit. Er führt mich durch die Räume – zu Rembrandt, Rubens, Monet, Much. Er sagt mir was zu den Maltechniken, zu den Perspektiven, zum Licht. Vor einem Monet aus dem Jahr 1915, die Seerosen haben sich allmählich diffus in die Moderne hin aufgelöst, sie sind nur noch angedeutet, dafür sind die Pinselstriche fest, überzeugt, dynamisch. Malen während des ersten Weltkriegs. David erzählt von der Orangerie in Paris, nahe des Louvres, für die Monet speziell Bilder gemalt hat. Jetzt erst einmal Köln. In den Keller des Museums – die Ausstellung “Auf Leben und Tod”. Fotografie des 20. Jahrhunderts gemischt mit Meisterwerken der europäischen Malerei. Ein junger, schöner Mann in moderner, weißer Unterhose. Bart, lange Haare nach hinten gekämmt. Trainierter Body, Sixpack. Der Oberkörper voller Narben. Wie von Stichwunden. Ein moderner Heiliger neben einem alten Heiligen. Zeiten treffen sich. Welche Bedeutung Kunst doch hat. Und wir leben unser Leben und nehmen uns kaum Zeit, sie wahrzunehmen. Wie wichtig Kunst ist und wie oft sie herablassend belächelt wird. Würde es nicht die utopischen Preise für einzelne Werke geben, wie ernst würde Kunst dann genommen?

Es geht auf Mitternacht zu. Zwei Häuser noch. Das neue Rautenstrauch-Joest-Museum, das mir überhaupt nicht gefällt. Kulturen der Welt. In meinen Augen präsentiert wie in einem Flagship-Store. Zwischen Kulissen, gewollten Inszenierungen. Fotos afrikanischer Stämme in weiß lackierten Barock-Dekorahmen. Zu viel Tütü. Arabesken. Die Kleidung eines Sioux-Häuptlings hinter Glas. Wie neu. Kein Fleck. Fehlt nur das Preisschild. Nicht mein Museum. Wir gehen noch ins Museum für angewandte Kunst. Schauen uns das Design vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute an. Bauhaus. Le Corbusier. Mies van der Rohe. Gropius. Bis hin zum iMAC. Kann nichts mehr aufnehmen. Wir machen uns auf den Weg, am Dom vorbei über die Eisenbahnbrücke mit den vielen Vorhängeschlössern, die Verliebte angebracht haben (die Schlüssel landen im Rhein) bis zum Messegelände. Dort steht mein Auto. Bringe David nach Overath und eine Polizeikontrolle hinter mich und falle spät in der Nacht ins Bett. Träume gut.

Heute Morgen dann präsentiert mir Jim den Holzsockel aus Kirsch. Wir hatten ihn letzte Woche beim Holzmachen für den Winter mit der Kreissäge zugeschnitten. Jim hat ihn glatt geschliffen, per Hand, und geölt. Ein Handschnmeichler. “Was soll ich damit machen?” Kunst. Sein Salomon, ein Lehmkopf, den er vor drei Jahren auf Rügen aus Lehm geformt hat. Der steht bei uns im Ofenzimmer. Ich sage ihm, der würde gut zu seinem Salomon passen. Als Sockel. Wir probieren es aus. Wunderbar. Darf ich ihn fotografieren und im Blog präsentieren? Passt zum Thema Kunst. O.K. Danke, Jim. Oben ist er. Mich beeindruckt er. Natürlich auch, weil er von Jim ist. Vor drei Jahren war Jim 10.

Euch eine schöne Woche. Vielleicht habe ich euch ein wenig Lust auf Kunst gemacht und ihr habt irgendwo ein Zeitfenster, euch mal wieder ein Museum anzusehen. Falls ja, wünsche ich euch überaus viel Spaß und Inspiration beim Museumsbesuch. Ciao.

Er, Südwind

In einem weiten grünen Bett
liegt sie
mit nacktem Körper
und träumt
von andren Dingen

Von Süden
weht er
lächelnd ran

Augen schließend sanft
und voller Kraft
sinkt er
zu ihr herab

Im leichten Flug
berührt er kurz
ihr Haar
ein Hauch

Erfasst die
Gänsehaut
der Brüste

Berührt mit einem
Flügelschlag
des Schmetterlings
die aufgestellten
Spitzen

Streicht über ihren
Bauch
durchweht ihr Haar
ganz kurz

Und hört noch
diesen kurzen Laut

Ein Augenblick
wie eine ganze Nacht

Flieg jetzt zum Meer
und bald
komm ich
vielleicht
zurück

jens schönlau, november 2010

Schrei es in den Wind!

Heute ist ein guter, ach was, ein hervorragender Tag, Ballast abzuwerfen. Sand über Bord, damit sich das Flugschiff erhebt, an Leichtigkeit gewinnt, der Schwere des Herbstes die Stirn bietet. Weshalb ausgerechnet heute? Südwind. Heute Morgen bin ich mit Cooper zur Tür raus und wollte die letzten ebay-Playmobil-mal-eben-schnell-verticken-Grins-Pakete zur Post bringen. Beziehungsweise ins Kaufhaus Schmali, weil wir keine Post mehr haben. Früher, ja früher, da hatten wir. Da war alles…

Cooper und ich waren zu früh. Die hatten noch gar nicht geöffnet. Und der Hund sagt nichts. Springt einfach in den Kombi und lässt mich fahren. Ein Assistent mit anderen Qualitäten. Ich hab dann Geld gezogen am Automaten, um Jim und Zoe auszuzahlen. Die Einnahmen für 13 Playmobilsets beliefen sich auf 109 € abzüglich Porto von 40 Euro. Also jeweils 35 € für Jim und Zoe, wobei 20 € verprasst werden und jeweils 15 € auf dem Sparkonto landen. Modernes Family-Finance-Management – ausgeklügelt zwischen Tür und Angel, Frühstück und Mittagessen, ein komplett analoges System.

Nach dem Ziehen der Scheine dann fragte ich Cooper, was wir jetzt machen. Wo wir jetzt spazieren gehen. Es zog mich, uns auf die Höhen. Der Geldautomat liegt im Tal (300 m), die Höhen liegen oben am dicken Stein (450 m). Von oben kann man also übers Tal gut drüber blicken. Oben am dicken Stein erwartete mich dann ein befreiendes Naturschauspiel. Eine steife Brise, angenehm warmer Südwind. Tief treibende Wolken mit hoher Geschwindigkeit. Zwischendrin mal kurze Sonnenabschnitte, dann wieder alles grau. Die Windräder am Horizont drehten sich wie am jüngsten Tag. Als wollten sie in den Himmel abheben. Das hätte sicherlich schön ausgesehen – Windräder wie Pusteblumensamen in der Luft. Alles war in Bewegung. Die Bäume, die Wolken, die Blätter, die Grashalme.

Das Schöne: Südwind ist warm und weich. Der streichelt sanft und freut sich. Und nimmt mit. Emmi Rothner aus “Gut gegen Nordwind” hätte der Wind mit Sicherheit gefallen. Mir hat er auch gut gefallen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mir ein paar Dinge von der Seele zu schreien. Lachend im Wind. Da oben ist man ganz allein und kann tun und lassen, was man will. Das habe ich getan. Der Südwind nimmt nämlich gerne Dinge mit und bringt sie zum Meer, das die gerne aufnimmt. Die Wellen übernehmen dann dort das Verquere und legen es am Meeresgrund ab, wo es gut liegt und schlafen kann. Cooper, hoffentlich einziger Zeuge der Szene, hat mich ein wenig irritiert angesehen. Tja. Ich fühle mich nun gut durchlüftet und eine ganze Ecke klarer, zentrierter, besser. Manchmal muss man Dinge einfach mal in den Wind schreien.

Euch einen schönen Tag und vielleicht habt ihr die Gelegenheit, zwischendurch mal den Südwind zu kosten. Er schmeckt vorzüglich und ist von den Windrichtungen her meine erste Wahl und eine persönliche Empfehlung. Ciao.

Fifty-fifty in Berlin!

Weltweit ziehen die Menschen in die Stadt. Urbanisierung. Entstehung von Konglomeraten. Zusammenraufen. Ela und ich haben uns für die andere Richtung entschieden, um mal wieder auf das Kernthema dieses Blogs, der manchmal ausschweift, zu kommen. Landleben. Pures Landleben. Und dann doch wieder nicht. Kölner Philharmonie, Briefingtermin in Berlin. Denn unser Fifty-fifty-System beinhaltet eben auch, dass wir gemeinsam eine kleine, aber feine Werbe- und Kommunikationsagentur betreiben. Business. Geschäft. Geld. Das ganze Programm.

Am Montagabend ging unser Flieger, für Dienstag war ein umfassendes Briefing angesetzt. Mit großem Konferenzraum, Getränken, kleinen Leckereien auf dem Tisch. Ein wichtiger Termin, weil es um ein kompliziertes Thema geht, das wir transparent machen werden. Die Einarbeitung, um auf Augenhöhe mitreden zu können, war schon sehr intensiv. Business-Look. Anzug, ohne Krawatte. Hab ich ja bekanntlich nicht. Kreative haben da ein wenig Freiraum, den ich gerne nutze.

Raus aus der alten Schule, dem kleinen Leben. Jim, Zoe, Cooper, Nikolausstück der Dorfgemeinschaft. Ich behaupte immer, es gäbe nur eine Welt. Gestern überfielen mich dann doch Zweifel. Berlin hat sich so ganz und gar total anders angefühlt. Die vielen Menschen. Von Schönefeld ins Hotel in Mitte. Straßenbahn, U-Bahn. Ein kleines Essen abends. Danach zu den Hackeschen Höfen, nicht in den Schickimicki-Teil, sondern in den abgewrackten Hinterhof. In die Szene-Raucherkneipe mit den ausrangierten Ledersofas, dem Bier aus der Flasche, der zusammengeschweißten Berlinkunst, den tiefen Beats aus dunklen Ecken. Elaine Studien, die Wege Susannes. Mal sehen.

Ela spüren. Mit ihr unterwegs. Wir haben das gleiche Tempo. Fliegen durch die Stadt, quatschen, lachen, sind aufgeregt. Fühlen uns. Raus aus dem Trott, dem kleinen Leben. Das Gewimmel atmen. Unsere Augen schaffen es nicht, die Bilder draußen zu lassen. Gucken. Überall Geschichten, Kunst, Gestaltung, Ideen, Menschen. Pläne, Projekte, Ideen, Veränderung, Geschichte. Am Berliner Ensemble vorbei – die spielen immer noch Brecht. Auf dem Vorplatz am Bahnhof Friedrichstraße drehe ich mich einmal um mich selbst und denke: Mehr Menschen, als in unserem Dorf leben. Überbordend, diese Stadt. Von allem zu viel. Mir fehlen die Filter, die Scheuklappen.

Schöne Szene am Flughafen Tegel. Ela und ich warten auf den Flieger. Sitzen mit unseren Taschen und Trolleys vor der Abfertigung. Ruhe. Neben uns ein altes Paar. 25 Jahre später. Sie kann nicht mehr sehen, geht gebückt. Er kümmert sich. Leitet sie zum Platz, führt sie. Schaut, ob es ihr gut geht. Ob es nicht zu viel ist. Dann streicht er ihr übers Haar. Liebevoll. Ihr Flieger geht. Sie will aufstehen, er nimmt sie am Arm. Trägt die Taschen. Ein ganzes Leben Liebe.

Der Flug. Zeitungen. Airberlin spendiert einen Snack. Nett. Wir landen in Köln und ich endlich wieder in meinem Bett. Flimmern im Kopf. Overloaded. Das Briefing, Berlin. Meditiere am Morgen. Sortiere. Werde ruhig. Zentriere. Fühle mich, mein Leben. Blogge. Habe gleich den nächsten Briefingtermin. Habe den Speed der Stadt im Blut. Eine Welt.

Wünsche euch einen schönen, ruhigen, zentrierten Tag. Ciao.

Das Spiel der Hélène Grimaud

Freitagabend. Eine unruhige Woche liegt hinter mir. Vor mir liegt ein Wochenende. Nicht ruhig, da Ela und ich Brennholz sägen müssen und unsere Kinder zu Partys bringen und von Partys abholen müssen. Halloween, Geburtstage. Bei uns auf dem Land sind das lange Strecken. Also viel im Auto sitzen. O.K. Aber erst einmal mit Ela und Freunden in die Philharmonie nach Köln fahren. Ela hat angekündigt, dass sie sich schick machen wird. Ein großer Abend, teure Karten. Ich wähle einen leichten Anzug, der Abend ist für Ende Oktober lau. Keine Krawatte – ich habe keine.

Hélène Grimauds Klavierkonzert ist ausverkauft. Fast 2.000 Menschen in Kleidern und Anzügen sind im Raum. Auf der Bühne ein einzelner Flügel. Wir werden Hélène Grimaud von hinten sehen. Auch gut. Lenkt uns ihr Gesicht nicht ab. Konzentration auf das Wesentliche. Sie kommt auf die Bühne, resolut. Verbeugt sich, setzt sich, spielt. Zunächst Mozart. Mir fällt es schwer, aus der Woche heraus in die Musik zu finden. Die beiden Stücke bis zur Pause huschen an mir vorbei. Vor allem Mozart. Klar, eine Schande. Aber was tun? Wenn die Seele nicht will. Alban Bergs Sonate für Klavier op. 1 rüttelt mich wach, lässt mich in ihrer Atonalität aber hilflos zurück. Kein Zugang, das quietscht. Kategorie: interessant. Bin ein Banause.

Pause. Ich kaufe ein Programm, um reinzufinden. Bereite mich auf Liszt vor. Sonate h-Moll S 178 von 1853. Im Programmheft wird ein Kritiker Listzs, Eduard Hanslick aus Wien – ein Zeitgenosse des Komponisten – zitiert. “Die h-Moll-Sonate ist eine Genialitätsdampfmühle, die fast immer leer geht – ein fast unausführbares musikalisches Unwesen. Nie habe ich ein raffinierteres, frecheres Aneinanderfügen der disparaten Elemente erlebt – einen so blutigen Kampf gegen alles, was musikalisch ist.” Herrje. Was erwartet uns, mich da?

Unausführbar. Wie lange spielt Hélène? Eine halbe Stunde? Ohne Noten. Sie hätte auch keine Zeit gehabt, auf die Noten zu sehen. Teilweise fliegen die Hände durch die Luft wie Kolibri-Flügel. Es ist atemberaubend. Alles ist drin, in dieser Sonate. Aberwitzig. Grimaud, Liszt, berühren mich. Einzelne Töne, gesetzt. Romantische Phasen. Höchstgeschwindigkeit. Ruhe. Ein Ton. Die ganze Bandbreite der Tastatur. Sie lehnt sich nach links, spielt schräge Passagen im tiefen Tonbereich. Die Geschwindigkeit verfliegt, beugt sich. Bäumt sich auf, wird rasend. Hélène Grimaud ist Synästhetikerin. Sie nimmt Töne als Farben wahr. Zusätzlich. Was muss in ihrem Kopf los sein? Farbexplosionen. Graffitis in jeder Zellwand. Umherfliegende Farbbeutel. Sie verausgabt sich. 2.000 Menschen erleben Liszt. Dieser Mann, diese Frau – über die Zeiten verbunden in der Musik. Ich glaube, er wäre glücklich gewesen. Ich weiß nicht, wie viele Menschen diese Sonate überhaupt spielen können und wie viele Menschen sie so spielen können. Bin komplett raus aus der Woche. Die Sonate schwingt jetzt noch, zweieinhalb Tage später. Musik, Feinfühligkeit, Realität. Genauso wie alles andere. Eine Alternative.

Hélène Grimaud ist 1969 geboren. Sie lebt heute in der Schweiz. Sie spürt eine Seelenverwandtschaft zu Wölfen, weshalb sie im US-Bundesstaat New York eine Wolfszucht betreibt, um Wölfe in ihre natürliche Umgebung zu reintegrieren. Eine beeindruckende Frau. Ela und ich haben sie nun zum zweiten Mal in der Kölner Philharmonie gehört. Vor einigen Jahren hat sie zusammen mit den St. Petersburger Philharmonikern gespielt. 100 Instrumente und ein Flügel. Wir saßen ganz oben und konnten zu Beginn spüren, wie die Klangwelle oben ankam. Nun saß Hélène allein in der Philharmonie und füllte den Raum mit einem Flügel mehr als komplett aus. Unvorstellbar. Wenn ihr könnt, besucht einmal die Philharmonie und ein Konzert von Hélène Grimaud.

Euch einen klangvollen Tag und eine schöne Woche. Morgen bin ich mit Ela geschäftlich in Berlin und werde deshalb voraussichtlich nicht bloggen. Wir haben ein wichtiges Briefing im Rahmen eines spannenden Projektes. Mittwochmorgen dann das nächste Briefing hier vor Ort. Ich hoffe, ich komme trotzdem zum Bloggen. Hier hat der heiße Herbst Einzug gehalten. Viel Arbeit. Bis zum nächsten Blogbeitrag habt ihr ja Elaine und Hélène. Ciao.

P.S. Hier ein schönes Hélène Grimaud Video. Sie spielt Bach, nicht Liszt. Seht und hört selbst. Farben?