Heute ist großer Bauchladentag im Blog. Von allem ein wenig. Arbeite ich doch die Head einfach ab. Zacki die zacki. 4 Klicks. So oft wurde gestern der Bestell-Link zum World Ocean Review geklickt. Ups. Hab‘ ich wohl nicht gut geschrieben. War es die langweilige Head, die Schwere des Themas oder war mein Text einfach zu wenig motivierend? Vielleicht ist nach der Schwere der Themen der jüngeren Vergangenheit aber auch eine Müdigkeit entstanden. Nein, nun nicht auch das noch. Oder war es der Name der Studie: World Ocean Review. Klingt nach viel Arbeit. Ist was für Wissenschaftler/innen. Who knows…
Zoe. War vorgestern Abend in Tränen aufgelöst. Lag schluchzend in ihrem Bett. Was war geschehen? Sie hatte am Morgen erfahren – von mir erfahren -, dass Jim und ich an ihrem Geburtstag im Sommer nicht da sein werden. Familie geht ihr über alles. Mama, Papa, Bruder, Hund. Sind nicht alle zusammen an einem solch wichtigen Tag, stimmt da was für sie nicht. Tja, wo sind Jim und ich. In Frankreich. Jim ist auf Klassenfahrt an der Ardeche. Abgestimmt, gebucht. Und ich bin als Betreuer dabei. Hab‘ ich schon einmal gemacht. Für Jim ist das in Ordnung und es finden sich nicht immer sehr viele Eltern, die das machen wollen. Hab ich „Ja“ gesagt. Richtig trösten konnte ich Zoe nicht. Find‘ ich ja auch schön, dass ihr das so wichtig ist. Aber manchmal laufen die Dinge im Leben anders – auch für Zoe. Das ist Sozialisation. Und letztlich, im Vergleich zu dem, was andere Kinder plagt, ein Luxusproblem. Und: An dem Tag hat sie ihre Mama ganz für sich…
Jesus. Gott. Ist in letzter Zeit hier ja öfter vorgekommen. Gestern Abend war ein Treffen zur Vorbereitung von Jims Jugendfeier – die freichristliche Alternative zur Konfirmation in seiner Waldorfschule. Es war ein sehr schönes und intensives Treffen. Die Religionslehrerin – eigentlich schon lange pensioniert aber immer noch äußerst aktiv in der Schule – hatte uns Eltern unsere jeweilige Glaubensgeschichte erzählen lassen. Das erinnerte mich stark an die Diskussion hier im Blog rund um den Beitrag „Wo wohnt Gott in Deutschland?“. Diesmal nur live. Auge in Auge. Ein sehr lebendiges Gespräch. In kann nur sagen: Glauben lebt. In veränderter Form, aber er lebt.
mamapower. Ein Twittername, der für eine alleinerziehende Mutter und ihre vier Kinder steht. mamapower ist aktuell in finanziellen Nöten. Ihr Haus soll zwangsversteigert werden. Zwei Frauen haben nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die 30.000 € einbringen soll. Bis Ende des Monats. Bislang sind rund 1.600 € eingegangen. In 24 Stunden. Die ganze Geschichte und das Spendenkonto findet ihr hier: Hilfe für mamapower.
Bleiben die fünf Jahre. Eine Art Geburtstag. Stiller Geburtstag. Für mich. Nein, 46 werde ich erst im April. Heute vor fünf Jahren habe ich das erste Mal meditiert. Es war ein kühler, schneefreier Januarabend. Ich hatte eine Freundin zum Buddhismus befragen wollen. Sie hat mir einiges erzählt, meinte dann aber: Du willst eigentlich meditieren oder? Ich sagte ja. Wir gingen in dieses wunderbare Retreathaus im japanischen Stil mit wunderbaren Buddhafiguren und Thangkas. Wird meditierten. Ich fuhr nach Hause und wurde erleuchtet. Vom Blitzer in unserem Nachbardorf. Dort, wo ich normalerweise bremse. An dem Abend nicht. Es wurde taghell und ich musste lachen. So schnell kann es gehen. Eine lustige Religion…
Euch einfach viel Spaß und Vergnügen heute. Nehmt es nicht zu schwer, lasst die Puppen tanzen und strahlt.



