Gestern. Der Wecker. Um 5.55 Uhr. Ela musste aufstehen und die Kinder versorgen. Ich musste aufstehen, weil ich einen Kundentermin hatte. Cappuccino in der Küche. Alle am Tisch. Außer Jens, der kam später. Verpennt. „Guten Morgen, soll ich dir den Kanon singen ‚Froh zu sein bedarf es wenig…?‘ “ „Nicht wirklich.“ Verpenntes Grinsen. Buongiorno auch. Smalltalk am Morgen. Was um die Uhrzeit so gerade geht.
Runter zum Bloggen. Um 7.17 Uhr mit dem Hund raus. Im Regen. Schüttel. Um 8.05 Uhr rasiert und mit Hemd und Sakko im Auto und auf der Landstraße. Treffen mit der Agentur um 8.45 Uhr beim Kunden. Im Sauerland. Cruise über die Landstraße und Autobahn und Landstraße. Ein Gespräch über Markenführung und internationale Märkte und den Job, den wir zu erledigen haben. Die Agentur führt mich als Texter ein. 10.56 Uhr raus. Verabredung in der Agentur am Nachmittag. 16 Uhr. Ich habe was vorbereitet. Für einen anderen Kunden. Eine Kommunikationsvision. Wie das aussehen könnte. In Zukunft.
Zurück auf die Landstraße. Denke über die Liebe nach. Höre Musik. Komme an einem Laden vorbei. Muss Espresso kaufen, ist aus. Rufe Ela an: Was brauchen wir noch? Spültabs, Spülmittel, Kakao. Kaufe Kürbisse, Hokaidos, fürs Wochenende, wenn Elas Yogaleute kommen und ein Freund. Kochen. Versorgen. Fahre nach Hause, checke Mails, telefoniere, schreibe. Die Liebe. Es muss raus, schreibe im Blog. Schreibe weiter. Mittagessen mit Ela und Zoe. Zurück auf die Landstraße. In die Agentur. Präsentation meiner Ideen. Gespräch. Abflug. 17.35 Uhr. Um 18 Uhr muss ich in Gummersbach sein, Jim von der Theater AG abholen. 40 Kilometer. Zunächst an der Bigge entlang. Musik. MR MS – Hurricane. Im Radio. Die neue Lana del Rey. Die Sonne ist rausgekommen. Der See leuchtet, das Herbstlaub. Durchgehend 70. Fahre mit Tempomat. Die Baustellenampel war fast noch Orange…
Mit 200 Sachen über die Autobahn, bin spät dran. Muss Zoe in Wiehl abholen, wo Ela mit ihr wartet. Die beiden waren in der Bücherei. Ela will nach Köln zum Yoga und zu Jens, Zoe hat Klavierunterricht um 18.30 Uhr. Den Schulberg rauf. Da steht Jim. Ab nach Wiehl. Dort stehen Ela und Zoe. Autotausch. Der Neue braucht weniger Sprit. Winken, Abfahrt. Wird eng. Im Radio läuft Billy Talent. 18.31 Uhr Ankunft beim Klavierlehrer. Irgendwo in der oberbergischen Pampa. Zoe spielt eine Stunde lang. Diskutiert. Pubertät ist eine schöne Zeit. Ich habe mein Laptop dabei, schreibe an einem Konzept.
Zurück auf die Landstraße. Dunkelheit. Radio. Juli. Geile Zeit. Durch die Dunkelheit gefahren. Mitgesungen, alle drei. „Hast du geglaubt, hast du gehofft, dass alles besser wird? Hast du geweint, hast du gefleht, weil alles anders ist?“. Macht immer Spaß mit den beiden. 150 Kilometer Landstraße. Langer Tag. Zuhause Mails checken. Jim und Zoe sind müde, ziehen sich zurück. Mach ich auch. Liege mit Kopfhörern auf meinem Bett. Burnt Friedman hören, Lama Sury Das lesen. Das Kapitel über das Glück. Echt gut. Er sagt es auch: Mit Tricks arbeiten. Wusste ich doch. Telefoniere noch ein wenig. Nacht. Ruhe. Heute Morgen bringe ich die Kinder zum Bus. Adele. Der neue Bond-Song.





