Interest in Pinterest

Pinterest.com ist das neue Internet-Start up aus den USA, das gerade im Netz hohe Wellen schlägt. Pinterest.com zieht viele Menschen an und hat, im Gegensatz zu Google+ hohe Verweildauern auf der Seite. Während es der +Dienst der Suchmaschinen-Hyper-Super-Großmacht es auf durchschnittliche Verweildauern pro Besucher von rund 2 Minuten bringt, sind es bei Pinterest 15 Minuten. Das spricht für interessante Inhalte.

Inhalte? Was gibt es denn dort zu sehen? Fotos. Fotos, die aus dem Netz zusammengeklaubt sind von der Internet-Community. Es gibt ein Tool mit dem Namen Pin It, mit dem sich im Netz jedes beliebige Foto anklicken lässt, um es in das eigene Pinterest Foto-Portfolio rüberzuziehen. Dort wird es dann – wie in allen Social-Media-Portalen -, der werten Followerschaft, Leserschaft, hier Guckerschaft, präsentiert. Wer die schönsten Fotos hat, zieht die meisten Follower an. Klar.

Wie bei tumblr scheint das Thema Urheberrechte einer speziellen Behandlung unterzogen zu sein. Um sich vor Pinterest zu schützen, soll es ein Tool geben, mit dem man die eigenen Fotos schützen kann. Die lassen sich dann nicht pinnen. Abpinnen.

Ich habe mich in den letzten Tagen auf die Seite gestürzt und mir viele Fotos angesehen. Da wird deutlich, was für ein Foto-Reichtum das Netz zur Verfügung stellt. Alles ist da. Historische Aufnahmen, aktuelle Aufnahmen. Die ganze Bandbreite. Die Form der Präsentation, der ganze Bildschirm ist voller kleiner Vorschauen, ist genial. Es ist wie das Scrollen durch ein Erwachsenen-Bilderbuch. Eine Entdeckungsreise, die viel Spaß macht. Hier schauen, dort schauen, dort das Foto mit einem Like ins eigene Körbchen werfen und eine eigene Seite voller schöner, guter, sehr guter Fotos zusammenstellen. Die eigene kleine Galerie.

Während Flickr mich bislang kalt gelassen hat, hat mich Pinterest erwischt. Ins Herz getroffen. Mag ich. Bin dabei. Deshalb habe ich auch meine Fotos dort reingestellt. Da sind zwar überwiegend Menschen aus Amerika, wie bei Tumblr auch, aber Fotos sprechen eine internationale Sprache und ich finde es schön, mit Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt in virtuelle Verbindung zu treten und ihnen meine kleine Landwelt zu zeigen. Viele der Fotos kennt ihr aus dem Blog, manche zeige ich nur auf Pinterest. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja mal gucken. Es gibt verschiedene Themenfelder, wie zum Beispiel Extra-Kapitel für Landschaftsaufnahmen, Cooper, meinen kleinen Baum, Italien, Neuseeland… Hier der Link: http://pinterest.com/fiftyfiftyblog/. Viel Spaß.

4 Antworten auf „Interest in Pinterest“

  1. Hallo Jens,

    wow, da hast Du ja eine interessante Plattform gefunden! Bilder en masse! War es nicht Dein Großvater, der Fotograph war? Bilder und Eindrücke zum Sattsehen. Ich wünsche Dir viel Spaß dabei.

    Viele Grüße
    Annegret

    P.S.: Viel Spaß mit English for Runaways!

    1. Hi Annegret,

      komme gerade erst aus Köln. Große Präsentation kurz vor dem Abflug morgen.

      Ja, mein Urgroßvater war Fotograf. Sogar Fotografenmeister. Und Hofpgotograph des lippischen Hofes zu Detmold. Er hat in den Fünfzigern die Stars des deutschen Films in Bad Meinberg abgelichtet – die kamen dorthin- heute kaum vorstellbar – um zu urlauben. Wellness in den schicken Kurhotels mit Tanzbällen, Orchestern …

      Mir macht es Spaß, all die schönen Foto auf Pinterest zu sehen und dort mitzumachen.

      Liebe Grüße und bis bald

      Jens

  2. Zufällig habe ich mich auch vor ein paar Tagen auf Pinterst eingenistet (http://pinterest.com/michabraun/). Ich nutze es zum einen als Planungshilfe für den Klamottenkauf, werde aber sicher auch noch das Reisepinboard weiter ausbauen. Eine nette Sache, auch wenn ich die Sache mit dem Copyright da auch eher unsicher finde. Ich würde keine privaten Fotos aus Blogs pinnen, ohne nachzufragen.
    LG, Micha

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