Die gute Nachricht: Es gibt einen neuen Quentin Tarantion. Die schlechte: Premiere am 13. Januar 2013.
Er hat es wieder getan. Einen Film gemacht. Einen Western mit fetter Besetzung: Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson, Walton Goggins.
Im Drehbuch geht es um, ja um: Gewalt. Wie immer. Also es ist eben so, dass der Regisseur Tarantino und das Genre Western zusammenkommen. Italo-Western. Klar, dass es da knallt und weh tut. Das wird kein Kindergeburtstag. In diesem Fall: Kein Ponyreiten. Waren es in „Inglourious Basterds“ Nazis, die gekillt wurden, müssen dieses Mal böse Weiße dran glauben. Django: ‘Was gibt es Schöneres, als dafür bezahlt zu werden, weiße Männer umzubringen?’ Zahlen? Django zahlt – es den bösen weißen Männern ordentlich heim. Gerechtigkeit. Wie der Trailer vermuten lässt, haben die Jungs mal wieder viel Spaß gehabt. Rumballern, harte Sprüche, reiten. Di Caprio und Waltz scheinen in einem durchzugrinsen. Ob die beim Drehen kiffen? Nein, natürlich nicht. Alles Method Acting:)
Es geht also weiter mit den neuen Western, nachdem sich Andrew Dominik mit „Die Ermordung von Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ (mit Brad Pitt, 2007) und die Coen Brüder bereits 2010 mit True Grit eingebracht haben. Nicht zu vergessen: Jim Jarmuschs „Dead Man“ von 1995 – mit Johnny Depp und einem Neil Young Soundtrack.
Beim Sound hat sich Tarantino Vorlagen von Enrico Morricone geschnappt und die verhipphoppen lassen. Soll groß und gut klingen, hört man im Netz flüstern. So ganz genau weiß man das ja alles noch nicht, weil der ja eben erst 2013 kommt. Warten. Ist jetzt 2013? Noch nicht ganz. Und jetzt? Noch ein wenig Geduld. Ich will aber jetzt…