Fourtytwo and blue, blue Sky:)

Moin. Alles frisch? Blauer Himmel, 42. Die Themen des Tages:) He? Da konstruiert er mal wieder, der Herr Schönlau. Die Frau Richter hat mich heute komplett aus dem Konzept gebracht. Ich hatte einen Plan, der sowas von überhaupt gar nicht geklappt hat. Ist wahrscheinlich gut so. Alles durcheinander. Egal. 88. 42 x 2 + 4. Punkt- vor Strichrechnung!

Ich saß am Schreibtisch und wollte bloggen. Schreiben. Thema war da. Anderes als das hier. Da flog die Tür auf und die junge Fa stand da im kompletten Ornat und fragte, wo ich bleibe. Äh. Ratter, Gehirn, Windungen durchforstet, war da was? Da standen hundert Kamele auf der Leitung, bis die große Glocke, so groß wie der fette Pitter im Kölner Dom, kräftig zu läuten begann. Hallo wach. Wir wollten joggen. Waren verabredet und ich hatte es vergessen. Kerle, Kerle.

Ich versuchte es noch mit der Bequemlichkeitsnummer von wegen "Äh, weißte, passt gerade nich, bin spät dran und nich vorbereitet und…" Ja, denkste. Nich mit dem Commander, nich mit Ela. "Hallo! Los, in die Klamotten, auf die Strecke, beweg dich, ich warte." Ich meine, sie hat ja recht. Was soll das denn, dies angestelle. Und ist ja auch gut und sinnvoll. Aber draußen war es kalt und nass, also musste ich mich warm anziehen und vor allem dicke Leggings tragen, bei mir ist Katze mit drin, und noch ein wenig dunkel und überhaupt. Bin gerade ein wenig döselig und noch so nicht in 12 angekommen. Muss man übrigens nur 30 zugeben, dann ist man/frau/kind/hund/ streptococcus pyogenes bei 42.

Also gesagt, umgekleidet, gejoggt, getan. Wow. Schön bunt die Welt. Hirnwirrwarr geordnet. Ampulle Lebensfreude. Extrageil. Und dann, und dann, und dann? Mensch, als wäre ich der Zauberer von Oz. Da schob sich alles zur Seite und draußen ging der blaue Himmel auf und jetzt gerade… Sorry, muss nun weg auf eine andere Seite was buchen. Sag ich gleich. Kleine Pause. Momentchen… (Da bin ich wieder. Hélène Grimaud. 13. Mai in der Kölner Philharmonie. Ab 10 Uhr ist der Kartenvorverkauf gestartet. Ich hab vier Tickets geordert. Also wenn ihr sie mal sehen wollt und schnell seid – hier geht es zum Vorverkauf und hier zu meinem letztjährigen Blog-Beitrag. Ich bin doch ein Gewohnheitstier, ne, ne.)

Wo war ich? Ah. Zauberer von Oz. Mit Weltenkraft, beflügelt vom Klang der Trompeten von Jericho schob ich meine Ärmel hoch und ließ den Himmel in ein tiefes Hellblau kleiden. Alle Nebel verschwanden, Vorhang auf, Bühne frei für die Göttin des Lichts. Ela, äh Sonne. Beide. Wie jetzt? Schön auf jeden Fall, wenn es einen Augenblick nicht regnet und man sich nicht vorkommt, als würde man in einem stalinistischen Staat voller Grau und Dunkelgrau und Dunkelstgrau leben.

Und dann? Sagte Ela Bescheid. „Bescheid“ Die fünf Elstern, also Boris und Isabel samt Nachwuchs aus zwei Jahren, saßen oben in den Baumspitzen im Sonnenlicht und unterhielten sich über Soaps und Stars und Teeniekram und Familienzeugs und so. Da konnte ich meine neue Kamera mit neuem Zoom (105 mm – also minus 63 = 42) ausprobieren und die muntere Vogelschar ablichten. Photographisch, wie mein Urgroßvater, der lippische Photographenmeister und Haus & Hofphotograph des lippischen Hofes in Detmold August Schönlau, wohl gesagt hätte. Erinnert ihr euch an die Boris und Isabel-Story? Nein? Die habe ich damals im Brigitte Woman Blog geschrieben: http://blogs-woman.brigitte.de/fifty-fifty/2010/03/17/boris-und-isabel/

Ergo: Alles wird gut, ist gut, bleibt gut. Die Vogelzeichen lügen nicht. Und dann ist da ja noch die 42, die ca. einen Meter hoch ist und die neue Nummer meines Büros darstellt. Draußen vor der Tür prangt sie groß und unübersehbar vor meiner Tür an der Wand. Ein bisschen professionelle Ordnung muss ja sein, sonst weiß ja keiner, wo mein Büro zu finden ist. Also Raum 042, da sitzt der Herr Schönlau und quält die Tasten. Bitte klopfen und einzeln eintreten, sonst ist er verwirrt:) Dafür braucht ihr keine Nummern ziehen und die Wartezeiten sind kurz.

Rettet das Ritual!

Rituale. Rituale. Rituale. Was war das noch? Religion, Naturreligion, Tanzen um ein Feuer? Jim kam vor Weihnachten aus der Schule und sagte beim Mittagessen: „Unser ganzes Leben ist geprägt von Ritualen. Alles sind Rituale. Das Zähneputzen morgens, das Mittagessen, das Fahren mit dem Schulbus. Alles.“ He? Alles Rituale? Wie das so zwischen Vater und Sohn und Sohn und Vater ist, war ich erst einmal skeptisch. Das kann doch nicht sein, dass alles Rituale sind. Ich meine, das wäre doch total inflationär. Ritual leitet sich doch nicht von steter täglicher Wiederholung ab.

Habe ich dann in etwa so formuliert und wir haben eine ganze Weile diskutiert. Ela und Zoe mögen das zwar nicht, weil Jim Steinbock ist und ich bin Widder, was bisweilen zu sturen Positionskämpfen führt. Der Junge führt in der Sprache ein scharfes Florett, ist schnell im Denken und treibt einen schnell in die Ringecke. Und freut sich. Ich meine, wir beiden freuen uns, dass wir einander als Diskussionspartner haben, weil die Themen, die so aus der Schule kommen, wirklich spannend sind. Das nehme ich doch gerne auf – aber eben nicht 1:1. Was Jim sicherlich auch langweilen würde. Und mich natürlich auch.

Jetzt haben wir Januar und mich beschäftigt das Thema immernoch. Weihnachten, Heiligabend waren wir in der Schule. Dort gibt es einen schönen Festakt mit klassischer Musik. Das ist das Schöne an Waldorf, da gibt es immer richtig gute Musiker. Das hat Stil. Im großen Eurythmiesaal mit den hohen Decken standen große, geschmückte Fichten. Alle saßen auf ihren Stühlen, es war ruhig und angenehm, da kamen die Kinder herein. Die Kleinen. Wurden an der Tür einzeln begrüßt, um sich anschließend in die erste Reihe zu setzen. Es wurde gesungen, es wurde die Weihnachtsgeschichte vorgetragen. Also das war ein Ritual, meiner Meinung nach. Eines mit Saft und Kraft. The same procedure as every year.

Und ich muss sagen, ich finde es gut und schön, dass es solche Rituale gibt. Riten. Denn die sind zu einem raren Gut geworden. Mir scheint, dass sie gar verschwinden. Zurücktreten. Ist in einer zunehmend modernen, technisierten Gesellschaft kein Platz für Rituale? Für Traditionen? Das sind Rituale doch – Traditionen. Oder? Nun stammen viele unserer etablierten Rituale aus dem christlichen Umfeld. Weil die Kirchen aber immer mehr Federn lassen – überall werden Kirchen geschlossen und verkauft, Pfarrstellen gestrichen – gibt es auch immer weniger Raum für Rituale. Christliche Rituale.

Gibt es Ersatz? Entdecken wir uns da gerade neu und substituieren die alten Rituale durch neue? Kürzlich war ich in Köln mit der Familie zum ersten Mal auf einem Poetry Slam. In Köln im Ehernfelder Kultur-Bahnhof. Gerammelt voll der Laden. Zweihundert, dreihundert Literaturinteressierte! Auf der Bühne junge Menschen, die ihre Texte sprachen. Auswendig, überwiegend. Sehr spannend, sehr unterhaltsam, bestens moderiert. Das Publikum, wir, hingen an den Lippen der Autoren/innen. Nach jeder Runde wurde abgestimmt, wer weiterkommt. Es ist ein Wettbewerb. Es gab lustige, ernste, politische, lange, kurze Storys und Gedichte. Die, die da oben standen, hatten tatsächlich was zu sagen. Persönliche Botschaften für ein mehr als interessiertes Publikum. Ist Poetry Slam ein neues Ritual? Die Kirche der Gegenwart? Die Messe der jungen Generationen?

Dass ein Wandel stattfindet, spüren wir wohl alle. Die Zeiten ändern sich. Der Zeitgeist. Ich merke, dass ich tatsächlich etwas tun muss, um Schritt zu halten, um alte, ehrwürdige, wohl gehütete Denkmuster zu überwinden. Ich sitze in einem Poetry Slam und versuche zu verstehen, was da passiert. Es ist so anders und ich merke, dass es mir schwerfällt, zuzugeben, dass das wirlich gut ist. Wieso? Weil ich mein Ego überwinden muss, um in eine neue Zeit zu kommen? Weil ich dazu alte, liebgewonnene Ansichten über Bord werfen oder zumindest grundrestaurieren muss? Läuft die Zeit zu schnell oder bin ich mit 46 in einem Alter, wo das Alter beginnt? Es fällt immer leicht zu sagen „Früher war alles besser. Die Werte verfallen, die Jugend hat nur noch Konsum im Kopf. Keine Rituale mehr.“ Stimmt so nicht.

Die Kirche versucht dem teils durch Anpassung entgegenzukommen. Eine Bekannte erzählte mir, dass im Weihnachtskrippenspiel in ihrer Gemeide vermeintliche Jugendsprache gesprochen wurde – Josef sagte zu einem der Hirten „Hey Alter!“. Und es gibt mittlerweile wohl so eine Art Heiligencomics für die Kleinen, in denen Jesus ein Handy hat. Aua. Das ist wohl nicht der Weg. Alte Rituale, neue Rituale. Ich merke, ich bin da hin und her gerissen. Das wird mich wohl noch eine ganze Weile beschäftigen. Mir sind Rituale wichtig, deshalb möchte ich, dass sie gerettet werden. In irgendeiner Form. Aber dieser Rettungsgedanke „Save the…“ ist wohl mittlerweile auch eher antiquiert. Ich glaube, ich muss da noch mal Jim konsultieren:)

Zeit, ganz persönlich mal wieder was zu ändern…

Genau. Change. Gestern habe ich es schon geschrieben: Ich bin eingeladen worden, Teil eines Online-Changeprogramms zu werden. Veränderung 2012. Persönliche, individuelle Veränderung. Think global, act local. Also bei sich anfangen. Irgendwo drückt ja immer der Schuh und es lässt sich alles noch ein wenig angenehmer gestalten.

Den Anruf erhielt ich im Dezember: „Hast du Lust, daran teilzunehmen und einen Beitrag zu liefern?“ Das wäre also ein schriftlicher Beitrag gewesen. Ein Gedicht, eine Story, ein irgendetwas. Doch mir kam spontan die Idee, ein Seminar zu geben. Hier in der Schule. Ein Veränderungsseminar im Frühjahr. Wenn es hier grün wird und die dunkle in die bunte Jahreszeit wechselt. Was mir vor Augen schwebt ist ein Schreibseminar für Menschen, die gerne über ihre eigenen Worte einen Zugang zu sich und neuen Möglichkeiten finden möchten. Schreiben, sprechen, essen, lachen und ein paar Übungen zwischendurch oder vorneweg. Veränderung angehen. Ideen sammeln, eine Basis schaffen. So denke ich mir das.

Was denkt ihr? Wäre das was? Samstag, Sonntag. Anreise wäre Samstagmittag, Abreise Sonntagnachmittag. In der Zeit würden wir uns schreibend auf die Suche begeben. Wir würden persönliche Themen suchen. Eigene Worte. Sprachzugänge zu dem, was wir uns wünschen, eigentlich wollen. Wir würden Worte suchen, sie in Texte fließen lassen und versuchen, schreibend zu begreifen. Zu begreifen, wo die eigene Reise hingeht. Hingehen könnte. Träume, Wünsche, Wirklichkeiten formulieren. Miteinander. Im April oder Mai – muss ich noch mit Ela abklären. Ich habe an maximal sechs Teilnehmer/innen gedacht, damit genügend Raum und Konzentration da ist.

Was würdet ihr von einem solchen Seminar halten? Habt ihr Ideen für die Gestaltung? Glaubt ihr, das käme an? Ich frage euch jetzt einfach mal, um mir zusätzliche Motivation und Input bei euch zu holen. Blogpower aktivieren:) On. Danke für eure Unterstützung.

Was geht 2012?

Die Welt unter? Oder was? Gute Vorsätze wie Bauch weg und Po knackiger? So sieht es gerade bei uns im Fitness-Studio aus. Rappelvoll. Bis März. Die guten Vorsätze lassen Verträge unterschreiben, die dann ein Jahr laufen – aber nach wenigen Wochen nicht mehr genutzt werden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, heißt es. Hieß es früher – ich glaube, heute sagt man das nicht mehr.

Andere sagen, 2012 wäre das Jahr der Entscheidung, der Wende. Auf der Welt würde die männliche Dominanz auslaufen und die Frauen würden das Ruder übernehmen, was für einige dann wohl gleich einem Weltuntergang ist. Also ich denke, es läuft alles weiter wie bisher, außer das, was wir ändern. Alles andere ist doch eher Wunsch und Mythos. Denn woher soll es kommen, wenn wir es nicht selbst in die Hand nehmen? Von nix kommt nix. Da wird weder der Po knackiger noch das Bauchröllchen weniger. Und die Sache mit den Frauen? Die verdienen 2012 in gleicher beruflicher Position wie ein Mann immer noch weniger. Aus welchen Gründen auch immer. Und auch da ändert sich nichts, wenn… Eben. Action.

Und wie sieht es hier aus? Bei mir? Im fiftyfiftyblog? O.K. Da ist tatsächlich ein Bauchröllchen. An den Weltuntergang glaube ich nicht – zumindest nicht im Sinne von Armageddon und der biblischen Apokalypse. Das ist schleichender und auch hier fällt das nicht vom Himmel, sondern ist klar zuzuordnen. Wenn man Kernkraftwerke in Erdbeben- und Tsunamigebiete baut und sich Nationen gegenseitig mit Atomraketen in Schach halten, dann kann es passieren, dass da was ganz dumm läuft. Das ist dann aber nicht der Zorn Gottes, sondern die grenzenlose Doofheit von Menschen. Und das ist dann doch die eigentliche Frage immer und überall: Wie doof wollen wir eigentlich sein? Persönlich und in der Gemeinschaft?

Für mich selbst habe ich mir vorgenommen, das Bauchröllchen zu eliminieren, was bislang bis zum Sommer immer geklappt hat. Da bin ich einfach zu eitel. Mit Speckrolle am Strand ist so gar nicht mein Ding. Ergo: Weniger essen. Klarer Zusammenhang. Viel essen, zu viele Kalorien, Speckröllchen. Weniger essen, weniger Kalorien, Speckröllchen weg. Keine Brigitte-Diät, keine Eiweiß-Drink-Tricks, keine Idee aus den USA. Wenn ich etwas essen möchte, dann steh ich eben vor meinem Herd und koche mir etwas anständiges. Pragmatismus. Ziele.

Und sonst? Ich habe ein paar Dinge gebucht. Im Januar werde ich einen für mich neuen Lama meiner buddhistischen Linie kennenlernen. Ein Meditationswochenende. Ein Kurs. Das ist immer sehr belebend und inspirierend. Ende Februar bin ich dann in London und lerne fünf Tage Englisch. Mein Englisch hat dringend eine Politur nötig. Das scheppert erbärmlich. Den Kurs werden Buddhisten in London durchführen. In ihrem Zentrum und ich werde bei Buddhis in London wohnen. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Sprache und Spiritualität. Abends gibt es gemeinsame Meditationen, die immer besonders intensiv sind, wenn da alle sitzen und murmeln und Mantras sprechen. Hört sich schön an und tut gut.

Im Mai steht ein besonderes Klassik-Konzert an, für das ich gleich Karten buchen werde, wenn klar ist, wer mitkommt. Im Sommer geht es dann wieder nach Levanto. Es gibt also schon einige Dinge, auf die ich mich freue und über die ich hier dann auch berichten werde. Ihr seid also dabei. Dann gibt es noch einige angedachte Themen, die noch nicht konkret genug sind. Eines ist ein Schreibkurs zum Thema Veränderung. Hier in der Schule. Muss ich noch ausbauen die Idee – das gehört zu einem Konzept, zu dem ich einen Beitrag liefern soll. Eine Idee einer fiftyfiftyblog-Leserin…

Also gibt es wieder eine ganze Menge zu tun und ich habe bereits die Ärmel hochgekrempelt. Ich freue mich auf 2012 und das, was ich dazu beitragen kann. Konkret.

fiftyfiftyblog mit neuem Logo:)

Hi Ihr Lieben. Da ist er wieder. Nach einer langen Pause bin ich wieder online. Ich musste mich ein wenig ausruhen, weil das letzte Jahr Spuren hinterlassen hatte. Weihnachten habe ich gemerkt, wie verdammt müde ich war. Kapootttt. 2011 war ein sehr arbeitsintensives Jahr und hat mich jobtechnisch bis zum letzten Tag vor Weihnachten und zwischen den Jahren gefordert. Und 2012 ging auch gleich am 2. Januar los. Mir war es also nicht vergönnt, die Tastatur aus den Händen zu legen. Deshalb habe ich zumindest den Blog ruhen lassen, um morgens ein wenig länger schlafen zu können.

Denn: Ihr kennt das sicherlich, sofern ihr Kinder habt. Sie haben Ferien und ihr seid damit natürlich doppelt gefordert. Den zweiten Weihnachtsfeiertag habe ich zum Beispiel damit verbracht, Zoes neues Telefon zu installieren. Da bin ich also über den Dachboden gerobbt, habe Löcher durch Decken und Wände gebohrt, musste einen halben Holzfußboden aufreißen und anschließend wieder verschließen und alles sauber machen und, und, und. Bei Jim lief das neue Midi-Keyboard nicht, weil ein Audio-Interface fehlte, das wir im Kölner Musicstore besorgen mussten, was wieder eine Story für sich war, weil direkt nach Weihnachten dort der Bär tanzte und wir zum Poetry Slam wollten und uns das Teil dann haben zuschicken lassen, was nicht funktionierte, weshalb ich dann tagelang mit dem Musicstore telefonierte. Und als es da war, klappte die Installation der Software nicht, weshalb ich dann mit Jim am Rechner hing. Und so weiter.

Nun bin ich froh, dass die Schule wieder begonnen hat und hier so eine Art Ruhe einkehrt. Schreibtisch und Familie parallel ist dann doch zu viel des Guten. Die Sache mit dem Halbieren. Zum Ausgleich haben wir viele schöne Dinge unternommen. Wir haben einen Poetry Slam in Köln besucht, waren im sehr empfehlenswerten südafrikanischen Restaurant Shaka Zulu essen (auch eine Geschichte für sich – die Hintergründe findet ihr hier: Zufallstreffen mit Paul!), haben uns Stomp! im Kölner Musicaldome angesehen und angehört, waren mit Freunden wandern und haben in riesiger Runde im großen Haus einer Freundin Silvester gefeiert inklusive Übernachtung und gemeinsamem Abhängen an Neujahr. Und Jim ist 15 geworden, was eine weitere große Feier nach sich zog (bis fünf Uhr morgens im großen Schulzimmer – natürlich ohne uns, nur mit seinen Freunden). Am nächsten Tag hatte die Hälfte der Feierclique dann den ersten Tanzkurstermin – Jim auch. Lustiger- und zufälligerweise bei der gleichen Lehrerin, bei der auch Ela und ich tanzen gelernt haben.

So. Das war der Grobüberblick im Schnelldurchgang. Damit hier nichts verloren geht und ich später nachlesen kann, was denn in dieser entstandenen Bloglücke geschehen ist. Das Foto oben zeigt einen T-Shirt-Aufdruck. Zoe und Jim haben für den fiftyfiftyblog ein Logo entworfen. Der Kamerablick auf Baum und Hund. Mein Weihnachtsgeschenk. Das hat mich wirklich gefreut. Sie haben heimlich das T-Shirt besorgt und die Farben und die Anleitung und haben das dann irgendwie hingebastelt. Das T-Shirt passt, ist waschbar und wird von mir stolz getragen:)

Möchtet Ihr einmal südafrikanisch essen und dabei kulinarisch von einem Opernregisseur verwöhnt werden, besucht das Shaka Zulu in Köln – noch ein Geheimtipp, bald wahrscheinlich schon dauernd brechend voll. Reservierungen hier: http://shakazulu-restaurant.de/. Grüßt mir Paul und Sharam!