i recently discovered that
i know no monk and not one single person
who actually drives my favorite car,
this made me think somehow,
seems like i’m limited to saxo players,
physicist, odd students, poets and yes – iPhone users
(honestly i cried when i heard Steve is dead)
so i could print a bumper sticker for my car
which says “i’m limited & we need men with vision”
on the other hand, most of my friends
suspected anyway– so rotting in the traffic jam
behind you, i know all your kids by name (and be-
lieve you’re making love not war), in a minute
i will get out of my car, knock gently on your window,
ask you for their birth dates & write ‘em greeting cards
each year until they’re old enough to drive
a car themselves just like my son and– my
mom is desperate for someone to translate
the english slogan, spreading on the back pane
of his Opel… no one does &
this is why i’ll print from now on
all the stickers in my life cyrillic cause
when you come up behind me on that road,
high gear, lights up, speed and all,
i want to be unriddled slowly (& seldom
drive on russian highways anyway)
Claudia ist über Twitter im fiftyfiftyblog gelandet und hat hier kommentiert. Dann bin ich in ihrem Blog gelandet und habe mich gefreut. Bildreiche, lebendige, aus dem Alltag gegriffene Gedichte. Poems. Auf Englisch beziehungsweise Amerikanisch. Ich dachte mir, es wäre schön dieses Gedicht, dass ich zuerst bei ihr gelesen habe, hier zu veröffentlichen. Also habe ich Claudia gefragt und sie war einverstanden. Was mich sehr gefreut hat. Und so ist es gut und schön, “i’m limited & we need men with vision” nun im fiftyfiftyblog zu haben. Es gibt noch mehr Gedichte von Claudia Schönfeld in ihrem Blog. Ich möchte euch den Besuch empfehlen: http://jaywalkingthemoon.wordpress.com/
danke jens dass ich bei dir zu gast sein darf – betrachte ich als grosse ehre und freue mich dass wir uns über twitter kennengelernt haben…da bewahrheitet sich doch der nette spruch “auf facebook triffst du die leute, mit denen du zur schule gegangen bist, auf twitter die, mit denen du gerne zur schule gegangen wärst und auf myspace die, die nie zur schule gegangen sind..” (hoffe es ist niemand hier auf myspace…smiles…nicht ganz ernst zu nehmen der kleine spruch..)
Mir ist es auch eine Ehre, dass du dein schönes Gedicht meinem Blog anvertraust. Das passt hier sehr gut rein. Fühle ich mich sehr wohl mit. Danke. Jetzt bin ich mal gespannt, was an Reaktionen kommt. Leider bin ich morgen nicht da, aber ich werde es dann ja sehen und lesen. gefällt mir ausgesprochen gut, so eine Blog-Kooperation. Macht Spaß.
Hallo Jens,
ich habe überlegt, was ich zu Claudia’s Lyrik schreiben könnte.Für mich oder für meinen Geschmack ist sie zu überladen. Für mich ist Lyrik Konzentration auf das Wesentliche ohne zu viele Worte (Ist das überhaupt verständlich?).
Die Gedanken, die sie äußert, sind schön. Ich weiß, daß ich ein wenig vers-lastig bin. Ich will das nicht verleugnen. Mir fehlt die Leichtigkeit.
Viele Grüße
Annegret
Hi Annegret,
mir haben die klaren, kräftigen Bilder sehr gefallen. Und die Stimmung, dieses nachdenklich freundliche mit einem Schuss Zweifel und dem großen Wunsch nach Hoffnung. Kleines-großes Leben in einem. Die Gedichte sind sehr frei geschrieben, machen sich nicht die Mühe, tief zu verknappen. Es fließt, treibt, als wären es Songs. Ich mag den Stil sehr, weil er mit ordentlich Drive die Themen – in diesem Fall – von der Straße aufliest und in eine sehr klingende Form bringt. Zudem gibt es einige schöne Rätsel, die zum Teil im Kommentar drunter aufgelöst werden (auf der Originalseite). Zum Beispiel, was hinten auf dem Opel steht oder welches Auto the favorite car ist. Claudia versteckt das nicht, erzählt es. Es geht nicht um geheimnis, versteckte, verdrehte Metaphern. Entschlüsselung. Das gibt dem Text seine lebendige Fröhlichkeit bei gleichzeitig emotionalem Tiefgang. Wo liegen die Sehnsüchte?
Ich denke nicht, um Bezug auf deinen anderen, an Claudia gerichteten Kommentar (ich mische mich ein, ts) zu nehmen, dass Claudia böse sein wird. So ist das mit Gedichten. Und sie hat so viele Fans…
Liebe Grüße
Jens
Hallo Claudia,
bitte nicht böse werden, wenn Du meinen Kommentar zu Deiner Lyrik liest. Es war wirklich nicht böse gemeint. Die Geschmäcker sind eben verschieden.
Viele Grüße
Annegret
hallo annegret, nein – ich bin nicht böse…smiles.. es gibt viele verschieden formen und arten gedichte zu schreiben. das hier ist aus der ecke – slam oder beat poetry wo es um schnelle, aussagekräftige bilder geht. ich liebe auch poetry slams. aber ich mag auch die ruhigen töne wo mit wenigen worten viel gesagt wird, habe auch einige solche gedichte geschrieben, dann gibt es poems, die geschichten erzählen und andere, die nur einen moment oder eine stimmung einfangen… ich liebe diese vielfalt und was ich gerade schreibe hängt stark von meiner stimmung ab..smiles
hier noch ein empfehlung für annegret..(evtl. kannst du es ihr weiterleiten jens…? wollte ihren blog besuchen aber fand keinen link…).eines von meinen langsameren, tieferen gedichten…es heisst six million und geht um die judenverfolgung im dritten reich
http://jaywalkingthemoon.wordpress.com/2011/09/10/six-million/
Werde ich ihr mailen:)
Hallo Jens,
meine Tochter hat Deine Mail versehentlich vorschnell gelöscht. Danke für Deine Bemühungen. Claudia schreibt vielfältig. Ich ziehe mein vorschnelles Urteil zurück.
Viele Grüße
Annegret
Hallo Claudia,
danke für diese Lyrik. Sie ist wirklich sehr beeindruckend. Man kann sich richtig in die Situation hineinversetzen.
Ich möchte mein vorschnelles Urteil über Deine Lyrik zurücknehmen. Lyrik ist vielfältig.
Claudia, vielen Dank für die Präsentation.
Viele Grüße
Annegret
P.S.: Ich habe keinen eigenen Blog.
P.S.S.: Werde mal auf Deinem Blog vorbeischauen.