Ostern in Essen 2017.
Gestern Abend der Osterspaziergang. Rund um den Baldeneysee brennen die Osterfeuer. Oben auf der Höhe bei den Bauern, unten am See auf den Bootsplätzen der Segelclubs. Die Sonne scheint, es blüht, die jungen Blätter kommen, das zarte Grün. Der leuchtende Baum auf der anderen Seite des Ackers, der schmal auslaufende grüne Streifen.
Die Welt ist zauberhaft. Harmonisch, optimistisch schön. Im zarten Grün.
Und gleichzeitig ist sie es nicht. Die Friedensmärsche, so nötig wie lange nicht. Ihr seht Nachrichten, seid informiert. Keine Details an einem solchen Tag.
Meine Kinder sind in Portugal, Zoe kommt heute per Flieger zurück, Jim geht jetzt Richtung Tarifa, Gibraltar. Die Mittelmeerküste entlang zurück. Glaube ich. Wir werden sehen.
Frohe Ostern wünsche ich euch. Und ein Denken an das, was dieser Tag zu bedeuten hat. Öfter mal nachdenken und sich Zeit nehmen, das Sinnvolle zu empfinden und zu tun. So einfach ist das. Die Welt ist schön, wenn man schaut. Von oben. Wieso dieses Schöne nicht in voller Aufmerksamkeit leben und lieben? Wieso dieses unfassbare Glück als Mensch auf diesem Planeten leben zu dürfen nicht mit vollen Händen nehmen? Schwelgen im Gegebenen? Nennen wir es das Göttliche an diesem Tag. Nennen wir es den Geist der Welt. Nennen wir es das Lottoglück der Menschheit.