Es ist so, das habe ich in Recherchen der letzten Zeit gelesen, dass insbesondere junge Menschen im Rahmen ihrer beruflichen Entwicklung nach Sinn suchen. Arbeitgeber müssen sich anstrengen, um die Generation Y (WHY) für sich zu gewinnen. Sie wollen nicht für Geld arbeiten, nicht für Sicherheit, sondern einer Tätigkeit nachgehen, die im Tun Wichtigkeit und Bedeutung hat.
Was hat Sinn? Was macht Sinn? Was hat Bedeutung?
Nun, weites Feld. Müssen alle für sich schauen. Mir geht es hier auf der Insel gerade so, dass es gut ist, mit netten Menschen zusammen zu sein. Nicht dieses nett, dass die kleine Schwester von Scheiße ist. Nein, dieses nett, das mit Leichtigkeit punktet. Das Sinn schafft. Wo die Dinge Hand in Hand gehen. Wo es so etwas wie eine Wellenlänge gibt. Dann funktioniert Leben. Macht Spaß. Bewegt.
Wir verleben hier gute Zeiten. Gemeinsam. Zusammen mit einem Kopf, der zur Ruhe kommt, in dem sich die Gehirnwindungen entspannen und die vielen Infos endlich mal abgelegt werden können. Ab ins Archiv. Im Tagesgeschäft landet das alles unsortiert auf einem großen Haufen und erzeugt über kurz oder lang Chaos. Das hier fühlt sich weich an.
Heute war ich mit einigen anderen und Herrn Cooper am Strand unterwegs. Die lange Strandwanderung an diesem Gigantenstrand ohne Horizont. Später war ich allein unterwegs. Mit dem Rad. Fünf Windstärken haben mich zum Anleger raus geweht und gleichzeitig die Wolken angetrieben, die für schönes Licht gesorgt haben. Wenn die Sonne durch blinzelt, leuchten die Farben. Die Kontraste ziehen an. Alles gewinnt an Kraft.
Auf dem Rückweg bin ich gegen die 5 Windstärken angeradelt und musste so im Hotel van der Werff einkehren, um Kräfte zu sammeln. Einer der Lieblingsorte meines Lebens. Hinsetzen, ein Bier bestellen. Ich hab zwei Gedichte geschrieben. Das hat mir gefehlt. Geht nicht, wenn der Kopf besetzt ist wie ein Herren-WC. Eine alte Geschichte, ein Gedicht als Zugabe aus dem Moment heraus. Zwei Frauen hatten sich an den Tisch neben mich gesetzt. Eine schöne, zärtliche Szene, die mir gefallen hat. Das Wie, die Details, die erzählte Geschichte.
Hier nun Fotos vom Tag, die Gedichte später.
Lieber Jens, danke dass Du deinen “Blick” teilst. Ein wenig Ferienluft weht herüber…
LG
Danièle
P.S. Der neue Header mit Cooper im Urlaubsmodus gefällt mir sehr gut.
Hi Danièle,
schicke dir gerne ein wenig Ferienort:)
Ich hatte mal Lust, das Blogfoto zu ändern und dabei gleich zu bleiben. Nur anders.
Liebe Grüße
Jens
Ich kann sie riechen, die Seeluft!
Die ist auch sehr intensiv. Heute 6 Windstärken auflandig und Aprilwetter. Nass geworden, mit den Schuhen im Schlick. Ih wollte einen Fischtrawler ablichten, der am Strand entlangfuhr. Zu weit weg. Ich hätte ihn gerne groß im Bild gehabt. Dazu hätte ich hüfttief durch Wasser gemusst. Fotografieabenteuer. Jetzt ist er nur klein zu sehen in der Ferne. Schade.