Aus Liebe schreiben
Gefühl zwischen Worten
wie Honig von Fingern lecken
Herz auslaufen
Kanne süßen Tees
im weichen Sessel
zurückgelehnt
die Ohren
wiegend in Träumen
Kornfeld im Wind
stummer Film
Bilder gemalt
gekrakelt
mit Filzer
lakonisch fotografiert
der Film knistert in alten Farben
kein Ton
nur Klang innenheraus
umwölbend dich, mich
Die Ecken der Buchstaben
rund feilen
weich fallen lassen
Die Strenge nehmen
streicheln
beschwichtigen
runterspielen
in Samt hüllen
Flausch an der Wange
weich gezeichnete Wahrnehmung
mit kleinem Schuss Sirup
Himbeer
geflunkert
Logbuch der Jahre
im feuchten Segeltuch
Alles geglaubt
februar 2012
Wow! Muß man nicht mehr zu sagen!
Sie sind weiter da, die Gedichte.
Gut zu wissen!
:)
Hallo Jens,
ja, schön, dass sie wieder da sind, die Gedichte. Zu diesem muss ich noch ein bisschen nachdenken, nachspüren… Im ersten Eindruck wirkt es auf mich am Schluss ‘irgendwie ambivalent’…
Wünsche dir eine gute Zeit in London!
Liebe Grüße
filo
Hi filo,
diese Woche bin ich noch da. Am Samstag geht’s los – bin schon ein wenig aufegregt. Die große Stadt, die vielen menschen, der Kurs, die WG, in der ich wohne…
Das Gedicht ist sicherlich ambivalent. Es gehört zu dieser anderen Art. Als gegengewicht Vlies, gold – habe ich heute reingesetzt.
Liebe Grüße
Jens