Über Wüsten segeln und in Sternen baden
mit Vulkanen Füße wärmen
Drachen Pfötchen geben lassen
8.000 Meter tief tauchen
ein Atemzug
Den Mount Everest
an einem langweiligen Sonntagnachmittag erklimmen
Mit Audrey Hepburn
Kaffee trinken
dann Champagner
Die eigene Nase schön finden
Als Bundeskanzler kandidieren
Präsident der Vereinigten Staaten
Elternpflegschaft
Verzeihen
den Weg der Demut
Steuererklärung verweigern
den Fingerabdruck
Die Geschichte anhören
einer Frau
bis zum Ende
Auf Tischen tanzen
mindestens nackt
Hemmungslos
Arschlecken denken
Ins Lachen stürzen
Planeten von hinten sehn
Nichts
akzeptieren
ohne ein Lächeln
Schlafen
mit
Träumen, fliegen
zergehn
auferstehn
Gandhi küssen
dezember 2012
. . . . wundervoll .
Mille Grazie:)
Hallo Jens,
hab’ mich lange nicht mehr gemeldet. Find’ ich schön, diesen Text. Er hat eine Melodie, wo ich – sorry, ich bin nostalgisch – jenen Jens wiederfinde, den ich seinerzeit in seinen Lyriken angetroffen habe.
Wünsch’ dir schönes In-den-Sternen-Baden!
Liebe Grüße
filo
Liebe filo,
ich freu mich, von dir zu hören. Du weißt, wie es ist. Es lässt sich nicht zwingen.Ich kann nur schreiben, was kommt. Es ist keine Arbeit, nur aufschreiben. Sortieren. Dieses Jahr war wenig Ruhe. Alles sehr flattrig. Dem kann ich mich lyrisch nicht entziehen. Das verändert. Kürzlich las ich ein Tranströmer-Gedicht. Es hatte mich erinnert. An Bilder. Die kamen dann. Es braucht immer das Drumherum.
Herzliche Grüße
Jens