Mit dem Herrn Cooper im Gras liegen, den Wolken zusehen, die wahre Natur empfinden und sich am Vatertag tiefe Gedanken über das Leben und die Liebe machen:)

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Vatertag.

My day. Alle ausgeflogen, alle in Köln, ich allein Zuhause. Muss arbeiten. Miste. Heute Morgen aber habe ich mir Zeit genommen. Habe mir meinen Vierpfötler geschnappt und bin raus. Wunderbares Maiwetter – Sonne, ziehende Wolken, warm, tolles Licht. Im Augenblick blüht hier neben den Kirschen der Löwenzahn. Vor dem ersten Schnitt (the first cut is the deepest – dann ist es weg, das gelbe Blumenmeer) leuchtet hier alles. Grün. Gelb. Explosion. Steigende Säfte. Kräfte des Wollens. Emporhebens gen Himmel.

Runter ins Tal, rauf auf den Hügel gen Westen. Morgens liegt der im Licht der aufgehenden Sonne und das Farbenspiel, insbesondere wenn die Wolken die Überstrahlung auffangen und für Klarheit sorgen, ist beeindruckend. Dort stehen wie unter einer riesigen Glaskuppel, an dessen Rand all das projeziert wird. Herr Cooper und ich haben uns quer über die Wiesen zur alleinstehenden Birke durchgeschlagen. Dort haben wir uns in Gras gelegt, haben den Wolken zugesehen, den wachsenden Löwenzähnen und dem Getier, das rund um die Blüten kreuchte und fleuchte. Pause. Ruhe. Vogelgezwitscher, Insektensummen, Bikerbrummen (im Hintergrund).

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Es war ein schönes Gefühl, dort im Gras zu liegen. Sehr beruhigend und tatsächlich, ich weiß, das hört sich jetzt ein wenig esoterisch-banal-klischeehaft an, erdend. Die Gedanken kamen zur Ruhe, ich glaube, das Herz schlug langsamer und etwas wie kirmeskitschige Geborgenheit stellte sich ein. Gute Voraussetzungen, um sich ein paar neue, frische Gedanken zu machen. Über das Leben. Über die Liebe. Das Leben betreffend hat sich eine gewisse Klarheit eingestellt bezüglich anstehender Fragen. Dass immer wieder Entscheidungen getroffen werden müssen… Wissen, was man will. Ordnen, entscheiden, Festigkeit erlangen. Mutter und Vater Natur sind da eine gute Stütze. Und die Liebe? Ach. Wisst ihr. Doch immer wieder das Beste am Leben. Das Sahnestückchen, die Kirsche obenauf. Ich freue mich. Es ist so schön, dieses Gefühl, es lässt mich lächeln und vergessen. Der Augenblick tanzt, der Kopf wird leer und leicht, die Gedanken streicheln den Geist, das Fühlen ist so weich wie die Wange eines Babys. Kirmeskitsch Plus:) Das mag ich sehr, mich dem hinzugeben und mich zu freuen auf das, was kommt.

Ein schöner Vatertag. Gleich ist die Arbeit getan…

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2 Antworten auf „Mit dem Herrn Cooper im Gras liegen, den Wolken zusehen, die wahre Natur empfinden und sich am Vatertag tiefe Gedanken über das Leben und die Liebe machen:)“

  1. Hallo Jens,

    Vatertag und arbeiten zu müssen – das ist aber nicht so prickelnd. Aber mit Deinem Begleiter hast Du schöne Eindrücke eingefangen von der Natur. Wenn das nicht ein wenig entschädigt?!
    Ich bin gestern mit meiner Tochter abgehoben in die unendlichen Weiten des Kinos. Star Trek Into Darkness. Mit Benedict Cumberbatch (aus Sherlock Holmes) als Bösewicht. Um an dem Film Spaß zu haben, muß man aber zumindest ein halber Trekki (Anhänger der Star Trek Filme) sein, was wir erfüllen.
    In dem Sinne: Lebe lang und in Frieden!

    Annegret

    1. Hi Annegret,

      hat jetzt ein wenig gedauert. Sorry. Ich hatte Besuch und war ein wenig OFF, weil so viel um mich herum schwirrte. Die Geister, die ich rief.

      Die Natur hier ist im Augenblick wirklich unglaublich. Am Wochenende war ich stundenlang draußen rund ums Dorf unterwegs. Lichtspiel, Kälte, Regen, Wolken, Sonne, Farben, grün. Unglaublich, das alles.

      Kino? Ist im Augenblick weit weg. Ich gucke Landschaftskino und abends mal nen Film.

      Lange und in Frieden. Wünsche ich dir auch:)

      Liebe Grüße

      Jens

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