Töröööö! One year. Danke, danke. Nun hatte ich ja schon das Vergnügen, mit meinem BRIGITTE woman-Blog ein Jahr alt zu werden und nun hat auch fiftyfiftyblog.de es geschafft, sich so lange zu halten. Hinter uns – einige von euch haben mich tatsächlich die ganze Zeit über begleitet (vielen, vielen Dank!!!) – liegen 365 Tage und 303 Beiträge. Wer soll denn das alles gelesen haben?
Ihr wisst ja, Männer lieben Zahlen, deshalb habe ich in den Tiefen meiner Statistikabteilung nachgefragt und einige interessante Antworten bekommen. Also: Wer liest den fiftyfiftyblog.de? Das sind Menschen aus der ganzen Welt, die aber hauptsächlich aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA und Neuseeland kommen. Insgesamt waren das 23.851 Besuche mit 51.761 Seitenaufrufen. Wer den fiftyfiftyblog besucht hat, ist durchschnittlich 2:46 Minuten geblieben. Insgesamt kammen übrigens Menschen aus 63 Ländern der Erde hierher – von allen Kontinenten.
Viele Menschen kamen über Google, wobei die meisten auf der Suche nach Schweinskram waren – Männer in Damenunterwäsche und so. Da hat die Suchmaschine was verwechselt. Nun waren da Titel wie “Lauter nackte Menschen” auch nicht unbedingt geeignet, die Suchmaaschine auf die richtige Fährte zu führen. Es hat sich bewahrheitet: Sex sells! Wobei die Menschen, die dann hierher gefunden haben, ganz schnell wieder abgedreht haben in die dunkleren Gefilde des www. Tatsächlich: Die meisten Besucher haben vermeintliche Sexthemen und echte Politthemen angezogen. Ich liste euch die Besucher-Highlights unten auf.
Jenseits aller Zahlen und Besucherquoten und Besuchererfolge habe ich meinen eigenen Blick auf den Blog. Es war ein Jahr lang ausgesprochen aufregend, immer wieder nach neuen Themen zu suchen, was manchmal nicht nötig war, weil sie mir vor die Füße fielen, und manchmal doch auch zäh war. Das wochentägliche Schreiben ist da einige Male sehr fordernd gewesen, vor allem, als ich so viel zu tun hatte. Insgesamt war es eine Reise durch mein Innerstes, die mich durch viele Aggregatzustände von tief berührt bis außergewöhnlich wütend (die vertrackte, duselige Homöopathie-Geschichte) geschickt hat. Was mich besonders freut ist, dass ich dadurch so viele Gedichte geschrieben habe. Die werden im Blog zwar kaum gelesen, haben für mich aber eine große Bedeutung. Hier möchte ich bei meiner Lyrik-Connection Annegret und filo bedanken, die immer kommentiert und gelobt und mich angetrieben haben. Danke!
Mein persönlicher Lieblingstext aus dem Jahr ist übrigens “Fucking Gitarrenladen!” Ich habe ihn meinem Zahnarzt als Dank für seine CD, die er aufgenommen und mir geschickt hat, gesendet. Seither duzen wir uns. Ist doch nett. Ich komme in die Zahnarzt-Praxis und er sagt “Hallo Jens!” Das zeigt doch: Bloggen verbindet. Ich könnte jetzt hier viel, viel darüber schreiben, was alles passiert ist, was ich gemacht, getan, verworfen habe. Wie mich der Blog erfreut und gequält hat. Für mich ist das Schöne, dass er zu einem natürlichen Bestandteil meines Lebens geworden ist. Hätte ich nie gedacht. Verrückte Welt, in der wir leben. Was mich auch freut, ist, dass es “Der Herr Cooper” unter die Top-Ten geschafft hat – schließlich thront er im neuen Look des Blogs über allem:) Ab morgen gehe ich also ins zweite Jahr und ich bin gespannt, wie sich das alles entwickeln wird. Immernoch ziemlich aufregend für mich, der fiftyfiftyblog.de. Euch wünsche ich weiterhin viel Spaß hier…
Die meist besuchten Seiten des letzten Jahres:
1. Wenn Männer Damenunterwäsche kaufen…
2. Spiegel Online verurteilt Homöopathie
3. “Der Mensch ist, was er tut. Nichts anderes.”
4. Lauter nackte Menschen
5. Duschgespräche unter Männern
6. Flotter Dreier zu viert.
7. 2-DE-0350121 und 2-DE-0350372
8. Wiege der Welt
9. Wo wohnt Gott in Deutschland?
10. Der Herr Cooper
Hallo Jens,
herzlichen Glückwunsch zu einem Jahr fiftyfiftyblog.de. Vielen Dank für all Deine Beiträge, Anregungen, Hinweise, Querverweise, Einsichten, Geschichten und Deine Lyrik (nicht zu vergessen: Deine mentale Unterstützung). Danke, daß Du es mit uns ausgehalten hast. Trotz Querschießer, Uneinsichtige, Stress, Unlust, viel zu viel Arbeit. Mach weiter so. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.
Viele Grüße
Annegret
Hi Annegret,
danke! Für alles. Ich bin gespannt, was wir alles im zweiten Jahr fiftyfiftyblog erleben werden…
Liebe Grüße
Jens
Wie versprochen bin ich nun da :) Der Champagner schmeckt hervorragend und die Torte haste doch nicht selber gemacht,oder, sehr lecker …… :)
Das die Leute über Schweinskram auf „solide“ Blogs kommen kenn ich, die Suchwörter machen mich manchmal auch nachdenklich, was Google sich dabei denkt, keine Ahnung :)
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß an deinem Blog, ich komm dann mal öfters auf ein Gläschen :)
Grüße und nochmal herzlichen Glückwunsch
Beate
Hi Beate,
schön, dass du da bist. Ist doch nett, so am frühen Morgen Champagner zu trinken und Sahnetorte – selbstverständlich von eigener Hand gezaubert – zu futtern.
Ich bin manchmal echt erschüttert, unter welchen Begriffen Google Leute hierher führt. Da sind schon schräge Gestalten im netz unterwegs, die gerne wieder gehen können. Puh!
Danke für die Grüße und Glückwünsche und liebe Grüße
Jens
Hallo Jens,
ich kenne das Blog noch nicht so lange, aber auch von mir herzlichen Glückwunsch und weiterhin kreative Ergüsse zur allgemeinen Erheiterung, durchaus auch als Anregung zum Nachdenken und zum Innehalten.
Liebe Grüße
Tine
Hi Tine,
danke! Noch nicht so lange, aber schon mittendrin! Für mich ist es ein sehr persönliches Projekt und gleichzeitig eine völlig neue Erfahrung, mit Texten und Themen umzugehen. Ich freue mich immer sehr über das viele, positive Feedback und bin immer ganz aufgeregt, wenn ich neue Sachen veröffentliche. Für mich ist fiftyfiftyblog eine tatsächliche Bereicherung – hätte ich so vorher auch nicht gedacht. Und da hier immer mehr Leute vorbeikommen und dabei sind, macht das alles auch einfach Sinn. Der fiftyfiftyblog wird sich weiterentwickeln und ich bin gespannt, was aus dem Projekt wird…
Liebe Grüße
Jens
Hallo Jens,
Happy Birthday für Deinen Blog. Ich bringe Kaffee und Cupcakes mit. Ich kann mich nicht mehr erinnern wie und warum ich in Deinen Blog gestolpert bin. Ich weiß, dass wir getwittert haben über Glück und glücklich sein und dass jeder seinen Blick auf dieses Thema auf seinem eigenen Blog gepostet hat. Ich glaube das war sogar am sleben Tag, Oder? Fand ich sehr spannend und sehr bereichernd. Ich bin sehr gerne hier, lese gerne habe mich etwas zurück genommen zu kommentieren, ein reines Zeitproblem, eigener Blog, neue Projekte, Arbeit du weißt schon, wie das ist.
Auch wenn ich nicht immer konform mit Dir gehen kann, das wäre langweilig und würde jede Diskussion im Keim ersticken, haben mich die meisten Beiträge angesprochen. Manche Bilder haben mir ein Urlaubsfeeling gegeben, eins sogar dazu animiert zu dichten, was ich im Grunde gar nicht beherrsche.
Ich schaue freudig in Dein zweites Jahr, freue mich über jeden Beitrag, der erscheinen wird.
Danke für Dein eArbeit, die Du Dir machst, Danke für Deine tollen Artikel, Gedichte und vor allem Bilder.
Herzlich
Gitta
Hallo Gitta,
vielen Dank! Ja, das ist schon lange her. Irgendwie ging das wirklich über Twitter und dann haben wir parallel einen Text im jeweiligen Blog geschrieben. Es freut mich auf jeden Fall sehr, dass du den fiftyfiftyblog begleitest und du gehörst ja auch denen, die schon lange dabei sind und immer mal wieder reinschneien. Dass wir nicht immer einer Meinung sind, ist das Wesen von Kommunikation. Wäre sonst auch tatsächlich langweilig und eintönig bzw. einstimmig. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf die weitere Arbeit im Blog. Das Tolle ist: Ich lerne hier sehr, sehr viel. Zuim Beispiel auch über Social Media und SEO. Das sind Dinge, die für mich im Job mittlerweile sehr wichtig sind. Und es macht mir Spaß, mit all den Plugins und Features rumzuhantieren. Bislang habe ich hier alles alleine installiert, ausgebaut, verändert, getunt… Da gibt es so viele Möglichkeiten und immer kommt was Neues hinzu. Im Augenblick machen mir die Videos auf der rechten Seite viel Spaß. das ist zwar teils Werbung, aber dadurch frei zu verwenden und ein lebendiges Blogelement. Ist einfach gut, immer wieder Neues zu testen und nachzuspüren, was geht und was stimmt und was nicht.
Ich hoffe, wir treffen uns noch öfter hier und bleibst dem fiftyfiftyblog auch im zweiten Jahr erhalten. Das wäre gut.
Liebe Grüße
Jens
Ich gestehe, ich habe meinen Blog einrichten lassen, weil ich da nicht ganz so mutig bin, seit ich mal vor unendlichen Jahren einen PC komplett getillt habe. Aber ich bin lernfähig und bastle auch gerne und habe inzwischen einiges gelernt. Es geht also, zwar langsam und bis ich mich an etwas getraut habe, gibt es lange schon Überarbeitungen.
Klar bleibe ich Deinem Blog treu, lese und genieße täglich.
Herzlich
Gitta
Das war gar nicht so einfach, das alles hinzubekommen. Dateien auf server übertragen und dann fehlte was und musste im Script geändert werden. wenn es da nicht die vielen Foren und helfenden menschen im Netz geben würde… Irgendwer hat immer eine Lösung, die von Google ausgespuckt wird. Ein dauernder Austausch, ein ewiges, gut nachbarschaftliches Geben und Nehmen im Netz.
Schön, dass du dabei bleibst.
Liebe Grüße
Jens
Ich lade Dich ausnahmsweise mal ein meinen Blog zu besuchen :-)
Mache ich gerne:)
Auch von mir ein “Happy Birthday”, lieber Jens! Ich bewundere dein Arbeitstempo – jeden Tag ein Artikel, alle Achtung! Schön finde ich auch deine Fotos…Du bist ja auch ganz schön mutig, wenn du so über dein Privatleben in aller Öffentlichkeit erzählst, man meint ja geradezu dich und deine Familie persönlich zu kennen… meist verbindest du das ja aber gekonnt mit höchstaktuellen, lebensnahen Themen. Ist doch erstaunlich, welch philosophisch – theologisch – politische Probleme hier schon gewälzt wurden, das hat Spaß gemacht! Und nicht zuletzt hast du mich auch zu meinem eignen Blog inspiriert – vorher wusste ich gar nicht, was ein blog ist… ;-)
Also, feier noch schon Blog-Geburtstag und erfreu uns weiterhin mit deiner Kreativität. Cheers!
Uta
Hi Uta,
thanx! Das mit der Arbeitsgeschwindigkeit ist eine Berufskrankheit. Da freie Texter vom Texten leben, müssen sie viel texten, um frei leben zu können. Und wer viel texten will, muss schnell texten. Das haben mir alle Profis gesagt, als ich mich selbstständig gemacht habe. Und: Sie hatten recht. Gut texten, schnell texten. Das ist die Basis. Den Blog kann ich halt nur füttern, wenn alles schnell läuft. Am Morgen hinsetzen, nicht lange fackeln und los. Passt auch irgendwie zu mir:)
Mir hat es im letzen Jahr auch ziemlich viel Spaß gemacht, durch so viele Themen zu gehen. Teilweise sehr tief einzusteigen und auch zu diskutieren. Ab und an sind mir politische Themen wichtig, dann wird es wieder ruhiger, privater. Bei den privaten Beiträgen hatte ich anfangs Sorge, ich würde da zu viel preisgeben. Die habe ich nicht mehr, weil die Familienrealität und die Blogrealität zwei Dinge sind. Deutlich getrennt. Mir ist es hier wichtig, die Kinder und Ela nicht bloßzustellen oder ihre Privatssphäre aufzulösen. Da habe ich eine eigene Zensurabteilung im Kopf, die Alarm schreit, wenn ich zu weit gehen will. Manchmal sind da Themen, die supper in den Blog passen würden, die fallen dann aber unter den Tisch. Deshalb muss ich sagen, dass das gezeichnete Bild nur ein Teil der Wirklichkeit ist. Das geht und will ich nicht anders.
Schön, dass du hier dabei bist und danke für dein Mitwirken im Blog
Jens